Klimaschutz beginnt in den Kommunen. Der Landkreistag Rheinland-Pfalz hat dafür jetzt gemeinsam mit der Energieagentur eine Arbeitsgruppe „Klimaschutz und Klimaanpassung“ gegründet.
Als grüne, graue und blaue Infrastruktur bezeichnen Experten dreierlei: erstens örtliche Parks und Bepflanzungen; zweitens die Bebauung mit Straßen und Gebäuden; und drittens die natürlichen und künstlichen Bewässerungen. Um in Zeiten des Klimawandels die Städte robuster zu machen, hat das Projekt netWORKS 4 untersucht, wie Planungsprozesse für diese Infrastruktur gelingen können.
Eine neue Kartenanwendung zeigt, wo die Gefahren extremer Klimaereignisse besonders hoch sind und wo nicht. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat diese Karte für jedermann zugänglich unter der Bezeichnung „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ veröffentlicht. Darauf sind unterschiedliche Szenarien und Wahrscheinlichkeiten sehr kleinteilig bis hinunter auf Ebene einer einzelnen Immobilie ersichtlich.
Paris erfindet ein neues städtisches Modell. Die französische Hauptstadt soll bis 2020 auf einer Fläche von rund 247 Hektar auf Dächern und Fassaden mit Grün bedeckt sein.
Die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen im Landkreis Mainz-Bingen hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Bis 2030 will sie Null-Emissions-Gemeinde werden, unter anderem ohne fossile Verbrennung auskommen.