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Vor Ort

Brücken bröckeln, Schienen rosten – wieviel der Staat investieren müsste

Vie­le Brü­cken, Schu­len und Bahn­stre­cken in Deutsch­land sind in schlech­tem Zustand. Eine Stu­die im Auf­trag der Hans-Böck­ler-Stif­tung und des Insti­tuts der deut­schen Wirt­schaft zeigt: Der Staat müss­te bin­nen zehn Jah­ren rund 600 Mil­li­ar­den Euro zusätz­lich inves­tie­ren, um Ver­kehrs­we­ge, Gebäu­de und digi­ta­le Net­ze zukunfts­fä­hig zu machen. Die bis­her beschlos­se­nen 500 Mil­li­ar­den Euro Schul­den für Infra­struk­tur rei­chen dafür nicht, sagen Fach­leu­te wie die Öko­no­min Kat­ja Rietzler.

Freitagabend, zwei Promille, kein Helm – die typische Unfallformel bei E‑Scootern

Eine aktu­el­le Stu­die der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen zeigt deut­li­che Mus­ter bei schwe­ren E‑S­coo­ter-Unfäl­len in Deutsch­land. Die Aus­wer­tung von 538 Fäl­len aus dem Trau­ma­Re­gis­ter der Deut­schen Gesell­schaft für Unfall­chir­ur­gie ergab, dass vor allem jun­ge Män­ner betrof­fen sind – das Durch­schnitts­al­ter liegt bei 44 Jah­ren, 78 Pro­zent der Ver­letz­ten sind männlich.

Wie sich die Ressource Wasser in den nächsten Jahrzehnten entwickelt

Eine inter­ak­ti­ve Web­an­wen­dung zeigt, wie sich Was­ser­res­sour­cen durch den Kli­ma­wan­del welt­weit und regio­nal ver­än­dern könn­ten. Ent­wi­ckelt wur­de das Online-Tool „Explo­rer für Kli­ma­wan­delaus­wir­kun­gen auf Was­ser­res­sour­cen“ von der Goe­the-Uni­ver­si­tät Frank­furt und dem fran­zö­si­schen Unter­neh­men AGEOCE.

Automatisierte Läden sollen rund um die Uhr öffnen dürfen

Die Indus­trie- und Han­dels­kam­mern Rhein­land-Pfalz, der Gemein­de- und Städ­te­bund, der Land­kreis­tag und der Städ­te­tag for­dern gemein­sam eine Reform des Laden­öff­nungs­ge­set­zes in Rhein­land-Pfalz, das zuletzt 2015 geän­dert wur­de. Sie sehen die Not­wen­dig­keit, die Öff­nungs­zei­ten für moder­ne Han­dels­kon­zep­te zu libe­ra­li­sie­ren und Büro­kra­tie abzubauen.

Stadtspitzen sehen bei den Finanzen den größten Handlungsbedarf

Die Städ­te in Deutsch­land sehen 2025 die Finan­zen als ihr drän­gends­tes Pro­blem – noch vor Woh­nen, Inte­gra­ti­on Geflüch­te­ter oder Kli­ma­schutz. 70 Pro­zent der (Ober-)Bürgermeisterinnen und ‑Bür­ger­meis­ter bewer­ten die Haus­halts­si­tua­ti­on als beson­ders kri­tisch, wie eine Umfra­ge des Deut­schen Insti­tuts für Urba­nis­tik (Difu) zeigt. 

Leitlinien des Bundes zur Baukultur in Deutschland veröffentlicht

Die Bau­kul­tu­rel­len Leit­li­ni­en des Bun­des beschrei­ben, wie der Bund als öffent­li­cher Bau­herr zu einer hoch­wer­ti­gen, umwelt­ge­rech­ten und sozia­len Gestal­tung von Städ­ten, Dör­fern und Regio­nen bei­trägt. Sie set­zen acht Schwer­punk­te, dar­un­ter Umbau­kul­tur, Betei­li­gung von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern sowie der Schutz vor­han­de­ner Bau­wer­ke, Land­schaf­ten und Freiräume.

Wie Smart-City-Apps in Kommunen Informationen und Service bündeln

Ein neu­er Leit­fa­den des Bun­des­in­sti­tuts für Bau‑, Stadt- und Raum­for­schung (BBSR) bie­tet Kom­mu­nen Hil­fe bei der Aus­wahl von Smart-City-Apps. Die­se Anwen­dun­gen bün­deln Infor­ma­tio­nen und Ser­vice – etwa Män­gel­mel­der, Abfall­ka­len­der oder Ver­an­stal­tungs­tipps – und sol­len Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nied­rig­schwel­lig erreichen.

Preisgeld 100.000 Euro: Land vergibt erstmals Innenstadtpreis

Die Lan­des­re­gie­rung Rhein­land-Pfalz schreibt erst­mals den Innen­stadt­preis aus. Damit sol­len krea­ti­ve Pro­jek­te aus­ge­zeich­net wer­den, die Innen­städ­te und Orts­ker­ne bele­ben. Teil­neh­men kön­nen unter ande­rem Ein­zel­händ­le­rin­nen, Hand­wer­ker, Ver­ei­ne, Künst­le­rin­nen, Netz­wer­ke und kom­mu­na­le Unter­neh­men. Wich­tig für die Preis­wür­dig­keit eines Pro­jekts ist, dass es von meh­re­ren Akteu­ren gemein­sam getra­gen wird.