In der Westpfalz passt Standortmarketing auf einen Bierdeckel. Der Deckel zeigt eine Landkarte der Westpfalz und wirbt für landschaftliche Highlights, Pfälzer Lebensfreude und Technologiekompetenz.
Welche Erfahrungen hat die Landesregierung mit dem Projekt „Digitale Dörfer“ in Rheinland-Pfalz gemacht? Wie werden dort Digitalisierungsstrategien flächendeckend in den Gemeinden entwickelt? Und welche Besonderheiten weist Coworking im ländlichen Raum auf?
Als wir vor gut einem Jahr den Betrieb unseres Schreibtisch in Prüm aufgenommen haben, wussten wir nicht so Recht, was auf uns zukommen wird. Es war völlig offen, ob das Konzept des „coworking“ auch im ländlichen Raum – in unserem Fall in der Eifel – funktionieren kann.
Der digitale Wandel verändert unser Zusammenleben grundlegend. Dabei ist es schwer, im Digital-Dschungel den Überblick zu bewahren. Doch gerade für Kommunen kann es sich lohnen: Eine eigene kommunale Digitalstrategie bietet Ihrer Gemeinde die Chance, digitale Entwicklungen vor Ort zu initiieren und aufeinander abzustimmen.
Der Raumordnungsbericht 2017 des BBSR dreht sich rund um das Thema „Daseinsvorsorge sichern“. Da darf unser Projekt „Digitale Dörfer“ natürlich nicht fehlen: Im Themenfeld Mobilität und Logistik findet das „Digitale Dorf“ Betzdorf Erwähnung, das mit einer App das Angebot des ländlichen Einzelhandels bündelt und neue Lieferstrukturen testet.
Der “Schreibtisch in Prüm” ist ein Coworking Space: Wir bieten Arbeitsplätze für Menschen, die eine Alternative zur Arbeit in der Firma oder im Home-Office suchen. Acht mietbare Schreibtische mit WLAN-Anschluss stehen im ehemaligen Kreishaus in der Kalvarienbergstraße in Prüm preiswert zur Verfügung. Arbeitnehmer, Selbstständige, Studierende, Feriengäste und viele andere teilen sich dort die Räumlichkeiten und arbeiten gemeinsam.