Eine Stadt blüht auf: Wassenberg mit 18.000 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen hat in vergangenen Jahren unter einer verödeten Innenstadt gelitten. Der Einzelhandel lag am Boden. Mittlerweile haben sich jedoch 20 neue Geschäfte angesiedelt. Die Innenstadt wurde wiederbelebt.
„Es gibt in Europa Regionen, die viel ländlicher sind als bei uns in Deutschland“, sagt Professor Winrich Voß von der Leibniz-Universität Hannover. Dort hätte man daher bereits mehr Erfahrung bei bestimmten Problemen der ländlichen Räume gesammelt – insbesondere bei der Frage, wie sich Modellprojekte verstetigen lassen.
Die Zeit läuft für die Bewerbungen um neue Dorf-Büros in Rheinland-Pfalz. Die Entwicklungsagentur (EA) unterstützt entsprechende Vorhaben mit bis zu 100.000 Euro.
Jugendliche wollen und können die Entwicklung ihrer Stadt aktiv gestalten – sei es in einem Jugendparlament oder bei Projekten wie einem „Dreck weg“-Tag (Foto: Ureiche/Wikipedia, CC BY-SA 3.0). Zugleich spielt gerade in Kleinstädten und in strukturschwachen Räumen bürgerschaftliches Engagement eine große Rolle.
Am Mittelrhein gibt es eine neue Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung von Kleinstprojekten. Damit sind Projekte mit Gesamtkosten bis maximal 20.000 Euro netto gemeint. Kommunen, Vereine, Organisationen und Private können diese Förderung beantragen.
Zwei Drittel des Energieverbrauchs im öffentlichen Bereich gehen auf das Konto von Gemeinden, Landkreisen und gemeinnützigen Organisationen. Durch Modernisieren von Gebäuden können Kommunen hier viel Energie sparen – und Geld.
Streusalz gilt als wichtigstes Mittel, um Gehwege und Straßen vom Glatteis zu befreien. Allein in den Silos des Landesbetriebs Mobilität lagern bis zu 142.000 Tonnen Streusalz. Jedoch belastet das Salz die Ökosysteme, und Tiere können dadurch erkranken. In Bayern haben Straßenmeistereien jetzt eine neue Methode entwickelt.
Nicht nur Politiker und Politikerinnen auf Bundes- und Landesebene sind im Netz Anfeindungen ausgesetzt. Auch im Kommunalen erleben Akteure Verunglimpfungen, Hass und Hetze. Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung soll nun dafür sorgen, dass auch kommunale Politiker besser geschützt werden.
Bürgerbusse werden in Rheinland-Pfalz immer beliebter. Sie helfen, Lücken im mancherorts ausgedünnten Nahverkehr zu füllen. Mittlerweile gibt es 74 Bürgerbusse im Land.
Das Bundesinnenministerium lobt 2020 zum ersten Mal den Bundespreis Stadtgrün aus. Damit soll außergewöhnliches Engagement für urbanes Grün, vielfältige Nutzbarkeit und gestalterische Qualität ausgezeichnet werden.