Stärkung des örtlichen Einzelhandels muss bei gleichzeitiger Nutzung der Digitalisierung vorangetrieben werden. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und der Handelsverband Deutschland (HDE) warnen vor den Folgen vielerorts steigender Leerstände und einer Verödung der Innenstädte. Beide Verbände haben deshalb eine “Allianz für Innenstädte” gegründet.
Die Nachbarn kennenzulernen könnte so einfach sein. Aber wer läuft schon durch die Straße und klopft an jede Tür? Gerade in der Stadt werden so viele Chancen nachbarschaftlichen Zusammenlebens verpasst. Die Plattform nebenan.de möchte das ändern. Das Zeit Magazin berichtet.
Mit wifi4rlp startete im Dezember vielerorts öffentliches kostenloses WLAN. In einer zweiten Runde können Kommunen bis zum 31. März Fördermittel für den Ausbau von WLAN-Hotspots beantragen. Pro Hotspot gewährt das Land der antragstellenden Kommune 500 Euro als Zuwendung zur Installation. Alle Informationen gibt es unter www.wifi4rlp.rlp.de.
… fragt sich Mario Wiedemann in diesem Blogartikel. Er stellt fest: „Es gibt von offizieller Seite aus bisher zu wenig Förderung und Anerkennung für das digitale Ehrenamt in Deutschland. Denn was ist es anderes als digitales, ehrenamtliches Engagement, wenn jemand in der Freizeit etwas programmiert, das der Stadtgesellschaft zu Gute kommt und für das es (meistens) keinen kommerziellen Hintergrund gibt?“
Es funkelt neues Gold am Mittelrhein: Der Blog Mittelrheingold aus privater Hand hat es sich zum Ziel gesetzt die regionalen Grenzen zu überwinden. Egal ob links- oder rechtsrheinisch, stromauf- oder abwärts. Mittelrheingold sammelt Themen und kuratiert Nachrichten aus der ganzen Region. Wir wünschen gutes Gelingen und weitere schöne Beiträge wie diesen hier.
Für mehr Informationen zum Mittelrheingold der Zukunft empfehlen wir die BUGA2031
Sturmflut im Wohnzimmer und frisch zugezogene Schädlinge in den Wäldern – der Klimawandel macht sich mit Extremwetter in den Kommunen bemerkbar. Die Anpassung daran hinkt aber hinterher. Der NDR beleuchtete das Problem in Panorama 3 und bietet interessante Links zum Thema.
Selbstfahrende Autos, intelligente Kleidung und überall Kameras. So könnte sie aussehen, die Stadt der Zukunft. Trendforscher Sven Gábor Jánszky erzählt in diesem Radiobeitrag auf einem Stadtspaziergang, wie sich urbane Räume in den nächsten 30 Jahren verändern werden. Wie sich der ländliche Raum für die Zukunft fit machen kann, darum geht es auch bei den Digitalen Dörfern.
Der Raumordnungsbericht 2017 des BBSR dreht sich rund um das Thema „Daseinsvorsorge sichern“. Da darf unser Projekt „Digitale Dörfer“ natürlich nicht fehlen: Im Themenfeld Mobilität und Logistik findet das „Digitale Dorf“ Betzdorf Erwähnung, das mit einer App das Angebot des ländlichen Einzelhandels bündelt und neue Lieferstrukturen testet.
Kommunal und ehrenamtlich gegen den Leerstand
Leerstand wird immer mehr zum sichtbaren Problem in ländlichen Regionen. Der Umgang mit ungenutzten Häusern und Geschäften stellt eine große Herausforderung für die rheinland‐pfälzischen Städte und Dörfer dar. Ehrenamtliche Leerstandlotsen können in kleinen Orten helfen, leerstehende Gebäude zu identifizieren und zu sinnvoller Nachnutzung zu führen.
Aus eigener Kraft
Ziel war es, dass die ländlichen Gemeinden die wachsende Herausforderung durch leerstehende Gebäude eigenständig meistern können. Ohne professionelles Leerstandsmanagement in Anspruch nehmen zu müssen.
Dazu wurden in einem Seminar pro Verbandsgemeinde fünf bis zehn Interessenten geschult. Zu den Themen gehörten Ursachen und Folgen von Leerstand, Grundlagen von Innenentwicklung, Leerstandsmanagement und Verwaltungshandel, Immobilienökonomie und Projektentwicklung und natürlich ein Handlungsleitfaden für die Praxis.
SWR-Bericht
Quelle: Landesschau Rheinland-Pfalz, 14.1.2015, 19.30 Uhr
Das Konzept Leerstandslotsen wurde in Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen, Ortsgemeinden und engagierten Bürgern von der Entwicklungsagentur erarbeitet. Im Rahmen einer zweijährigen Modellphase (2012-2014) wurde es in der kommunalen Praxis erprobt und optimiert.
Interessierte Gemeinden erhalten bei uns weitergehende Informationen auf Anfrage.