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Kommunales Wissen

DorfFunk nun auch in Betzdorf und Gebhardshain online!

Stel­len Sie sich vor, für Ihr Dorf gibt es künf­tig eine völ­lig neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form. Dort kön­nen Sie  Infor­ma­tio­nen aus­tau­schen und Aktu­el­les aus dem Nach­rich­ten­por­tal Ihrer Gemein­de nach­le­sen. Wenn Sie selbst Fra­gen haben, kön­nen Sie die­se dort stel­len. Oder, wenn Sie etwa als Ver­ein Hil­fe für eine Ver­an­stal­tung suchen, dort ein­fach mal nachfragen.

Wifi auf weiter Flur

Der digitale Landkreis

31% der Land­krei­se sehen ein gro­ßes Hin­der­nis im feh­len­den Bewusst­sein für die Wich­tig­keit der Digi­ta­li­sie­rung. Und 57% der Krei­se haben noch kei­ne Digi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie. Das sind Ergeb­nis­se einer Umfra­ge des Fraun­ho­fer Insti­tuts für den Deut­schen Land­kreis­tag. In sei­ner Schrif­ten­rei­he (Band 135 und 136) wid­met sich der DLT dem „digi­ta­len Land­kreis“ mit­samt Her­aus­for­de­run­gen, Stra­te­gien und guten Bei­spie­len. Mehr dazu in der emp­feh­lens­wer­ten Dop­pel­lek­tü­re.

Aussichtspunkte im Oberen Mittelrheintal

Theo­re­ti­ker­hüt­te, Hüh­ner­tem­pel, Sau­zahn, König­stuhl und Beten­de Non­ne – hin­ter die­sen bun­ten Titeln ver­ber­gen sich fünf von über 300 Aus­sichts­punk­ten am Mit­tel­rhein zwi­schen Bingen/​Rüdesheim und Koblenz. Ihre Dich­te ist damit noch höher als die der Festungsanlagen.

Bibliotheken im Wandel

Vie­le Biblio­the­ken sind auf der Suche nach einem neu­en Selbst­ver­ständ­nis. Dabei kom­men sie auf ver­schie­de­ne Nut­zungs­mög­lich­kei­ten mit einem gemein­sa­men Nen­ner: Sie ver­ste­hen sich als Treff­punk­te und Lern­or­te. Damit unter­schei­den sie sich auf den ers­ten Blick nicht beson­ders von ihren Vor­gän­gern. Aber das Wis­sen liegt nicht mehr nur zwi­schen zwei Buch­de­ckeln, Biblio­the­ken wer­den (wie­der) zu Orten für Krea­ti­vi­tät und Aus­tausch und erfin­den sich vie­ler­orts neu.

Leerstand

8 Ansätze gegen Häusersterben: Leerstand entsteht nicht über Nacht

Der Leer­stand von Gebäu­den ist ein The­ma der Kom­mu­nal­po­li­tik. Er ent­steht meist aus pri­va­ten Ent­schei­dun­gen, die von der öffent­li­chen Hand kaum beein­flusst wer­den kön­nen. Klei­ne Unter­neh­men, die über Jahr­zehn­te die Innen­stadt prä­gen, wer­den geschlos­sen, weil sich kein Nach­fol­ger fin­det oder die Immo­bi­lie inzwi­schen unge­eig­net ist. Den­noch erwar­ten Bür­ger, dass sich „die Poli­tik“ kümmert.

Nachbarschaft

Wohnraum in deutschen Großsstädten

Die Fra­ge nach bezahl­ba­rem Wohn­raum ist ein Dau­er­bren­ner in den deut­schen Groß­städ­ten. Wenn Inves­to­ren Immo­bi­li­en zu hoch­wer­ti­gen Stadt­do­mi­zi­len umbau­en oder die Attrak­ti­vi­tät der Zen­tren all­ge­mein zu hoch wird, sehen sich vie­le Men­schen gezwun­gen aus­zu­wei­chen. Wie­vie­le Woh­nun­gen feh­len, damit sie wei­ter­hin dort woh­nen kön­nen, wo sie sich ver­wur­zelt füh­len oder wo sie ihr Beruf hin­führt, ana­ly­siert ein „Working Paper For­schungs­för­de­rung“ der Hans Böck­ler Stif­tung von April 2018:

Wie viele und welche Wohnungen fehlen in deutschen Großstädten? Die soziale Versorgungslücke nach Einkommen und Wohnungsgröße

In der Sum­me feh­len in deut­schen Groß­städ­ten etwa 1,9 Mio. Woh­nun­gen, damit rech­ne­risch alle Haus­hal­te mit leist­ba­rem Wohn­raum ver­sorgt wer­den kön­nen. Die Ana­ly­se teilt die Haus­hal­te in Klas­sen ein, die sich auf das ver­füg­ba­re Ein­kom­men in Rela­ti­on zum Bun­des­me­di­an bezie­hen. Das größ­te Defi­zit an leist­ba­ren Woh­nun­gen besteht für die Haus­hal­te mit einem Ein­kom­men von weni­ger als 60% des Bun­des­me­di­ans. Für die Haus­hal­te die­ser Ein­kom­mens­klas­se feh­len 1.476.126 leist­ba­re Wohnungen.

In der Ein­kom­mens­klas­se zwi­schen 60 und 80% des Bun­des­me­di­ans feh­len 411.884 leist­ba­re Woh­nun­gen, das ent­spricht einem Unter­ver­sor­gungs­grad von 11,0 %. Bei den Ein­kom­men zwi­schen 80 und 100 % des Bun­des­me­di­an-Ein­kom­mens beträgt das Defi­zit in der Sum­me aller Städ­te ledig­lich 13.534 Woh­nun­gen. Für ins­ge­samt 99,4 % die­ser Ein­kom­mens­klas­se gibt es in den Städ­ten Woh­nun­gen zu leist­ba­ren Miet­kos­ten – der Unter­ver­sor­gungs­grad beträgt nur 0,6 %. Wenig über­ra­schend: Je höher das Ein­kom­men, des­to bes­ser die Versorgungssituation.

Für Rheinland-Pfalz wurde der Wohnraum in Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Trier analysiert

Stadt: Gesamt­zahl feh­len­der Woh­nun­gen (<60% /​ 60<80% /​ 80<100%)
Koblenz: 4286 (3533 /​ 0 /​ 753)
Lud­wigs­ha­fen: 5458 (5458 /​ 0 /​ 0)
Mainz: 15104 (14659 /​ 445 /​ 0)
Trier: 6590 (5681 /​ 908 /​ 0)

Damit ergibt sich in den vier Groß­städ­ten eine berech­ne­te Ver­sor­gungs­lü­cke von 31.437 Wohnungen.

Hier können Sie sich die Studie und das Datenblatt herunterladen

Teamwork!

Strategien gegen das Dorfsterben

Ein klu­ger Bei­trag in der ARD Media­thek mit Hin­wei­sen dazu, was gegen Dorf­ster­ben getan wer­den kann. Es reicht nicht Pro­jekt­ideen zu sam­meln und zu war­ten ob etwas pas­siert: „Wich­tig ist es Ver­ant­wort­lich­kei­ten zu ver­tei­len und sich nach einem hal­ben oder einem Jahr wie­der zu tref­fen und zu schau­en was dar­aus gewor­den ist, was wir anders machen oder neu aus­rich­ten müs­sen.“ sagt zum Bei­spiel Cars­ten Gro­ße Star­mann von der Ber­tels­mann Stiftung.

 

Auch wir als Entwicklungsagentur zählen auf Bürgerbeteiligung. Zum Beispiel bei den Digitalen Dörfern