Die Präsenz US-amerikanischer Soldaten in Ramstein ist ein immenser Wirschaftsfaktor. Die US-Armee lässt jedes Jahr rund zwei Milliarden Euro in der Region Westpfalz. Das hat die amerikanische Militärverwaltung errechnet. Künftig dürfte es noch mehr werden: 700 zusätzliche US-Soldaten sollen nach Ramstein verlegt werden.
Kleinstädte spielen eine Rolle – besonders, wenn es um Wohnungsmärkte, gleichwertige Lebensverhältnisse und wirtschaftliche Entwicklungen im Vergleich zu Großstädten geht. Chancen, Dynamiken und Potenziale der Kleinstädte und Kommunen beleuchtet ein Heft des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
In Städten und Gemeinden trifft die Digitalisierung auf den Alltag der Menschen. Die Bundesregierung will daher Modellprojekte für „Smart Cities“ fördern – und zwar mit 750 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Die Zahl der Landrätinnen in Rheinland-Pfalz ist an einer Hand abzuzählen: Nur drei von 24 Landratsämtern sind mit Frauen besetzt. Und auch in Kreistagen und Gemeinderäten sowie bei Bürgermeisterposten sind Frauen deutlich unterrepräsentiert.
Ein Kreativwettbewerb soll dabei helfen, Innenstädte und zentrale Bereiche in den Dörfern in Rheinland-Pfalz aufzuwerten. Händler, Gastronomen und andere Akteure können dafür beim Verschönern ihrer Läden und Räume eine Prämie erhalten.
Wirtschaft 4.0 heißt es schillernd, wenn von Automatisierung, Mechanisierung, Elektrifizierung, Robotik, Digitalisierung und Vernetzung die Rede ist.
Die Nachfrage nach Grundstücken steigt – auch in Rheinland-Pfalz. So sind die Geldumsätze binnen zwei Jahren um 17,7 Prozent gestiegen, wie das Innenministerium mitteilte. Aktuell steige auch die Investitionsbereitschaft in den ländlichen Regionen, sagte Innenstaatssekretär Randolf Stich bei der Vorstellung des Landesgrundstücksmarktberichtes 2019.
Die Dorf-Büros kommen! Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und das Innenministerium des Landes unterstützen ab 2019, 2020 und 2021 jährlich jeweils drei Kommunen bei ihren Dorf-Büro-Vorhaben. Bis zu 100.000 Euro Unterstützung für diese „Coworking Spaces“ stehen je Kommune zur Verfügung.
Immer mehr Autos in den Städten und Dörfern lassen den Parkraum knapp werden. Zusätzlicher Wirtschaftsverkehr und Vorgaben zur Luftreinhaltung verschärfen das Problem. Parkraum zu reduzieren ist ein zentraler Hebel, um Verkehrsprobleme zu entschärfen.
Wer arbeitet wie lange und warum? Dieser Frage ist ein Forschungsteam am Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal nachgegangen – und hat überraschende Erkenntnisse erbracht: Demnach möchte mehr als die Hälfte der arbeitenden „Babyboomer“ (Geburtenjahrgänge nach dem Zweiten Weltkrieg) so früh wie möglich aus dem Berufsleben ausscheiden.