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Wohnen in Kleinstädten

(Foto: Pixabay)

Nur jeder zehnte will bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten

Wer arbei­tet wie lan­ge und war­um? Die­ser Fra­ge ist ein For­schungs­team am Lehr­stuhl für Arbeits­wis­sen­schaft der Ber­gi­schen Uni­ver­si­tät Wup­per­tal nach­ge­gan­gen – und hat über­ra­schen­de Erkennt­nis­se erbracht: Dem­nach möch­te mehr als die Hälf­te der arbei­ten­den „Baby­boo­mer“ (Gebur­ten­jahr­gän­ge nach dem Zwei­ten Welt­krieg) so früh wie mög­lich aus dem Berufs­le­ben ausscheiden.

(Foto: Piel)

Kongress erörtert: Was hält Menschen in ihrer Heimat?

Was bringt Men­schen dazu, in ihrem Dorf leben zu blei­ben? Was treibt sie an, fort­zu­zie­hen? Das sind für Ver­ant­wort­li­che in der Kom­mu­nal­po­li­tik wich­ti­ge Fra­gen. Auf dem Kom­mu­nal­kon­gress 2019 prä­sen­tiert dazu Pro­fes­sor Harald Simons Erkent­nis­se sei­ner Stu­die „Hal­te­fak­to­ren“.

Machen Sie den Test: Wie sehr verändern Maschinen Ihren Job?

Im Geträn­ke­markt nimmt eine Maschi­ne lee­re Fla­schen ent­ge­gen. Haus­tü­ren las­sen sich per App öff­nen. Und auto­no­me Autos machen künf­tig Taxi- und Last­wa­gen­fah­rer über­flüs­sig. Die OECD hat jetzt einen Fra­ge­bo­gen ent­wi­ckelt, mit dem jeder­mann her­aus­fin­den kann, was nach der Digi­ta­li­sie­rung aus dem eige­nen Job wird.

(Foto: Pixabay)

Wo braucht es künftig Kindergärten? Wo neuen Wohnungsbau?

Wuss­ten Sie, dass in der Gemein­de Spei­cher die Klein­kind­quo­te mit vier Pro­zent die höchs­te in Rhein­land-Pfalz ist, wäh­rend in Herr­stein, Hau­en­stein und Cochem nicht ein­mal halb so vie­le Kin­der unter drei Jah­ren leben? Oder wie sich der Woh­nungs­bau in der Regi­on ent­wi­ckelt? Sol­che und noch viel mehr Daten lis­tet das Bun­des­in­sti­tut für Bau‑, Stadt- und Raum­for­schung auf.

(Foto: Eisenberg Aktuell)

Digitale Dörfer: So funktioniert der DorfFunk in Eisenberg

Seit März 2018 ist die App namens Dorf­Funk für die Ver­bands­ge­mein­de Eisen­berg ver­füg­bar, die sich jeder kos­ten­los auf sein Tablet oder Smart­phone run­ter­la­den kann. 620 Nut­zer aus der Ver­bands­ge­mein­de haben sich für die Nut­zung der App regis­triert, und es herrscht rege Beteiligung.

Macht Landluft unfrei?

Die­se Woche haben wir berich­tet, wie sich der SWR auf die Spu­ren rhein­land-pfäl­zi­scher Mini­dör­fer bege­ben und die Wirt­schafts­wo­che die Renais­sance der Klein­städ­te aus­ge­ru­fen hat. Auch der „Spie­gel“ wid­me­te sich in einer Kolum­ne dem The­ma und sieht in den zuneh­men­den Gegen­sät­zen zwi­schen Metro­po­len und Peri­phe­rie ein Risi­ko für die Demo­gra­fie. Was pas­siert, wenn es alle in die Metro­po­len zieht und das Land aus­dünnt, beschreibt Hen­rik Mül­ler so.

Leerstand

8 Ansätze gegen Häusersterben: Leerstand entsteht nicht über Nacht

Der Leer­stand von Gebäu­den ist ein The­ma der Kom­mu­nal­po­li­tik. Er ent­steht meist aus pri­va­ten Ent­schei­dun­gen, die von der öffent­li­chen Hand kaum beein­flusst wer­den kön­nen. Klei­ne Unter­neh­men, die über Jahr­zehn­te die Innen­stadt prä­gen, wer­den geschlos­sen, weil sich kein Nach­fol­ger fin­det oder die Immo­bi­lie inzwi­schen unge­eig­net ist. Den­noch erwar­ten Bür­ger, dass sich „die Poli­tik“ kümmert.

Leerstand in Rockenhausen

Wohnraumbedarf in Kleinstädten

Der demo­gra­fi­sche und wirt­schafts­struk­tu­rel­le Wan­del ver­än­dert die Ansprü­che der Bevöl­ke­rung an Woh­nun­gen in Bezug auf Grö­ße, Aus­stat­tung, Lage, Bar­rie­re­frei­heit und Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Das vom rhein­land-pfäl­zi­schen Finanz­mi­nis­te­ri­um beauf­trag­te Gut­ach­ten zur „Qua­li­ta­ti­ven und quan­ti­ta­ti­ven Wohn­raum­nach­fra­ge in Rhein­land-Pfalz bis zum Jahr 2030“ kün­digt zudem für peri­phe­re und struk­tur­schwa­che länd­li­che Räu­me einen wach­sen­den Ange­bots­über­hang und aus­blei­ben­de Inves­ti­tio­nen in bestehen­de Woh­nun­gen an.

In Koope­ra­ti­on mit dem Finanz­mi­nis­te­ri­um Rhein­land-Pfalz ana­ly­sier­te die Ent­wick­lungs­agen­tur, wie das bestehen­de Wohn­raum­an­ge­bot in Klein­städ­ten in Schrump­fungs­re­gio­nen an die ver­än­der­te Nach­fra­ge­si­tua­ti­on ange­passt wer­den kann. In den Modell­städ­ten Rocken­hau­sen und Bern­kas­tel-Kues wur­de dazu ein Hand­lungs­kon­zept mit Maß­nah­men erstellt. Bis Ende 2016 unter­stütz­te die DSK (Deut­sche Stadt- und Grund­stücks­ent­wick­lungs­ge­sell­schaft) bei­de Gemein­den durch ein pro­fes­sio­nel­les Pro­jekt­coa­ching bei der Umset­zung der emp­foh­le­nen Maß­nah­men. Ende 2017 wur­den die Ergeb­nis­se vorgestellt.

Part­ner des Pro­jekts sind das Minis­te­ri­um des Innern und für Sport Rhein­land-Pfalz und das Finanz­mi­nis­te­ri­um Rhein­land-Pfalz. Das Pro­jekt wur­de aus Mit­teln des „Expe­ri­men­tel­len Woh­nungs- und Städ­te­baus“ geför­dert, star­te­te im Jahr 2014 und hat jetzt sei­nen Abschluss gefunden.

Den Erkenntnisbericht und die Handlungsempfehlungen  können Sie kostenlos herunterladen