Die Nachfrage nach Grundstücken steigt – auch in Rheinland-Pfalz. So sind die Geldumsätze binnen zwei Jahren um 17,7 Prozent gestiegen, wie das Innenministerium mitteilte. Aktuell steige auch die Investitionsbereitschaft in den ländlichen Regionen, sagte Innenstaatssekretär Randolf Stich bei der Vorstellung des Landesgrundstücksmarktberichtes 2019.
Die Dorf-Büros kommen! Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und das Innenministerium des Landes unterstützen ab 2019, 2020 und 2021 jährlich jeweils drei Kommunen bei ihren Dorf-Büro-Vorhaben. Bis zu 100.000 Euro Unterstützung für diese „Coworking Spaces“ stehen je Kommune zur Verfügung.
Immer mehr Autos in den Städten und Dörfern lassen den Parkraum knapp werden. Zusätzlicher Wirtschaftsverkehr und Vorgaben zur Luftreinhaltung verschärfen das Problem. Parkraum zu reduzieren ist ein zentraler Hebel, um Verkehrsprobleme zu entschärfen.
Wer arbeitet wie lange und warum? Dieser Frage ist ein Forschungsteam am Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal nachgegangen – und hat überraschende Erkenntnisse erbracht: Demnach möchte mehr als die Hälfte der arbeitenden „Babyboomer“ (Geburtenjahrgänge nach dem Zweiten Weltkrieg) so früh wie möglich aus dem Berufsleben ausscheiden.
Was bringt Menschen dazu, in ihrem Dorf leben zu bleiben? Was treibt sie an, fortzuziehen? Das sind für Verantwortliche in der Kommunalpolitik wichtige Fragen. Auf dem Kommunalkongress 2019 präsentiert dazu Professor Harald Simons Erkentnisse seiner Studie „Haltefaktoren“.
Im Getränkemarkt nimmt eine Maschine leere Flaschen entgegen. Haustüren lassen sich per App öffnen. Und autonome Autos machen künftig Taxi- und Lastwagenfahrer überflüssig. Die OECD hat jetzt einen Fragebogen entwickelt, mit dem jedermann herausfinden kann, was nach der Digitalisierung aus dem eigenen Job wird.
Wussten Sie, dass in der Gemeinde Speicher die Kleinkindquote mit vier Prozent die höchste in Rheinland-Pfalz ist, während in Herrstein, Hauenstein und Cochem nicht einmal halb so viele Kinder unter drei Jahren leben? Oder wie sich der Wohnungsbau in der Region entwickelt? Solche und noch viel mehr Daten listet das Bundesinstitut für Bau‑, Stadt- und Raumforschung auf.
Die städtebauliche Entwicklung von vier Städten im Oberen Mittelrheintal veranschaulicht eine neue Ausstellung, die am 22. Februar in der Festung Ehrenbreitstein öffnet. Oberwesel, St. Goar, Boppard und Koblenz stehen dabei im Mittelpunkt.
Seit März 2018 ist die App namens DorfFunk für die Verbandsgemeinde Eisenberg verfügbar, die sich jeder kostenlos auf sein Tablet oder Smartphone runterladen kann. 620 Nutzer aus der Verbandsgemeinde haben sich für die Nutzung der App registriert, und es herrscht rege Beteiligung.
Diese Woche haben wir berichtet, wie sich der SWR auf die Spuren rheinland-pfälzischer Minidörfer begeben und die Wirtschaftswoche die Renaissance der Kleinstädte ausgerufen hat. Auch der „Spiegel“ widmete sich in einer Kolumne dem Thema und sieht in den zunehmenden Gegensätzen zwischen Metropolen und Peripherie ein Risiko für die Demografie. Was passiert, wenn es alle in die Metropolen zieht und das Land ausdünnt, beschreibt Henrik Müller so.