In Ediger-Eller in der Verbandsgemeinde (VG) Cochem, Horbruch (VG Herrstein-Rhaunen) und in der VG Lambrecht werden neue Dorf-Büros entstehen. Mit den drei neuen Vorhaben gibt es bereits acht Dorf-Büros im Land, die im Rahmen des Modellprojekts entstanden sind.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat erstmals systematisch Coworking im ländlichen Raum untersucht. Demnach bedient sich die neue Arbeitsform anderer Geschäftsmodelle als in den Städten, sie ist zwar kurzfristig selten wirtschaftlich, aber aus Sicht der Autorinnen und Autoren gesellschaftlich wünschenswert.
Die Zeit läuft für die Bewerbungen um neue Dorf-Büros in Rheinland-Pfalz. Die Entwicklungsagentur (EA) unterstützt entsprechende Vorhaben mit bis zu 100.000 Euro.
In Wasserbilligerbrück (Verbandsgemeinde Trier-Land) eröffnet in Kürze ein neues Dorf-Büro – unterstützt von der Entwicklungsagentur (EA) Rheinland-Pfalz und dem Innenministerium (MdI). Auch 2020 und 2021 helfen EA und MdI bei der Einrichtung neuer Dorf-Büros. Bis zu 100.000 Euro werden dafür bereitgestellt.
Jetzt wird es konkret: Für neue Dorf-Büros in Rheinland-Pfalz ist seit 13. Mai der Wettbewerb 2019 gestartet. Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und das Innenministerium unterstützen Kommunen bei der Einrichtung dieser Coworking Spaces mit jeweils bis zu 100.000 Euro und mit Beratung bei der Planung.
Am 16. April 2019 fand die Informationsveranstaltung zu dem Projekt „Dorf-Büros. Coworking Spaces in Rheinland-Pfalz“ in Bingen am Rhein statt. Der SWR war vor Ort und berichtet in seinem Beitrag „Gemeinschaftsbüros als Mittel gegen Landflucht?“ auch vom Schreibtisch in Prüm.