Kleinstädte spielen eine Rolle – besonders, wenn es um Wohnungsmärkte, gleichwertige Lebensverhältnisse und wirtschaftliche Entwicklungen im Vergleich zu Großstädten geht. Chancen, Dynamiken und Potenziale der Kleinstädte und Kommunen beleuchtet ein Heft des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
In Städten und Gemeinden trifft die Digitalisierung auf den Alltag der Menschen. Die Bundesregierung will daher Modellprojekte für „Smart Cities“ fördern – und zwar mit 750 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Die Zahl der Landrätinnen in Rheinland-Pfalz ist an einer Hand abzuzählen: Nur drei von 24 Landratsämtern sind mit Frauen besetzt. Und auch in Kreistagen und Gemeinderäten sowie bei Bürgermeisterposten sind Frauen deutlich unterrepräsentiert.
Wirtschaft 4.0 heißt es schillernd, wenn von Automatisierung, Mechanisierung, Elektrifizierung, Robotik, Digitalisierung und Vernetzung die Rede ist.
Die Nachfrage nach Grundstücken steigt – auch in Rheinland-Pfalz. So sind die Geldumsätze binnen zwei Jahren um 17,7 Prozent gestiegen, wie das Innenministerium mitteilte. Aktuell steige auch die Investitionsbereitschaft in den ländlichen Regionen, sagte Innenstaatssekretär Randolf Stich bei der Vorstellung des Landesgrundstücksmarktberichtes 2019.
Immer mehr Autos in den Städten und Dörfern lassen den Parkraum knapp werden. Zusätzlicher Wirtschaftsverkehr und Vorgaben zur Luftreinhaltung verschärfen das Problem. Parkraum zu reduzieren ist ein zentraler Hebel, um Verkehrsprobleme zu entschärfen.
Soeben ist das neues Buch der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, „#landleben – Digital leben auf dem Land“, erschienen. Es richtet sich an die kommunalpolitischen Praktiker im Dorf und weist Wege zum digitalen Leben auf dem Land.
Was bringt Menschen dazu, in ihrem Dorf leben zu bleiben? Was treibt sie an, fortzuziehen? Das sind für Verantwortliche in der Kommunalpolitik wichtige Fragen. Auf dem Kommunalkongress 2019 präsentiert dazu Professor Harald Simons Erkentnisse seiner Studie „Haltefaktoren“.
Wussten Sie, dass in der Gemeinde Speicher die Kleinkindquote mit vier Prozent die höchste in Rheinland-Pfalz ist, während in Herrstein, Hauenstein und Cochem nicht einmal halb so viele Kinder unter drei Jahren leben? Oder wie sich der Wohnungsbau in der Region entwickelt? Solche und noch viel mehr Daten listet das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung auf.
Bis 2040 sinkt die Zahl der Einwohner in Rheinland-Pfalz um knapp 106.000 Menschen. Das geht aus Berechnungen des Landesamts für Statistik in Rheinland-Pfalz hervor. Es gibt allerdings deutliche regionale Unterschiede.