Innenstädte waren und sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen: Häufig fiel der Einkaufsbummel aus. Auch künftig müssen sich Innenstädte wandeln, um attraktiv zu bleiben oder wieder zu werden. Das ergab eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Seit 2014 fördert der Bund „Nationale Projekte des Städtebaus“. Auch für 2022 sind Kommunen wieder aufgerufen, Vorschläge zur Förderung beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung einzureichen.
Paris arbeitet weiter an einer städteplanerischen Revolution. Künftig soll jeder Pariser innerhalb von 15 Minuten essenzielle Orte fürs Leben erreichen können – Schule, Einkaufen, Kultur, Ärzte und den eigenen Arbeitsplatz. Dazu soll der Autoverkehr in der Innenstadt drastisch reduziert werden, die Hälfte der 140.000 überirdischen Parkplätze werden abgebaut. Hinzu kommen zahlreiche neue Radwege und auch Radschnellwege, die ampelfreies Fahren ermöglichen.
Welche digitalen Lösungen gehören zur Innenstadt der Zukunft? Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) hat dazu eine Umfrage gestartet: Werden wir künftig seltener die Innenstadt aufsuchen? Welche Einrichtungen sind in Innenstädten künftig unabdingbar?
Biodiversität oder biologische Vielfalt steht für eine Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft, sprich: eine hohe Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Das UrbanNBS-Team, ein Verbundprojekt unter Beteiligung des Bundesumweltministeriums, hat jetzt eine Broschüre mit Empfehlungen und Anregungen für Kommunen zum Schutz und zur Entwicklung der Biodiversität veröffentlicht.
Beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ haben im vergangenen Jahr 88 Kommunen aus ganz Deutschland teilgenommen. Die Projekte der zehn Gewinner sind jetzt in einer Sammlung des Deutschen Instituts für Urbanistik (difu) erschienen.
Zürich rechnet in 20 Jahren mit mehr als doppelt so vielen Hitzetagen und Tropennächten wie noch im 20. Jahrhundert. Jetzt steuert die Schweizer Stadt dagegen: Der Rat beschloss eine umfangreiche Hitzeplanung.
Das Bundesinnenministerium lobt 2020 zum ersten Mal den Bundespreis Stadtgrün aus. Damit soll außergewöhnliches Engagement für urbanes Grün, vielfältige Nutzbarkeit und gestalterische Qualität ausgezeichnet werden.
„Tiny Houses“ sind kleine, günstige Häuser mit Wohnflächen bis zu 25 Quadratmetern als mobiles Haus mit Rädern und bis zu 50 Quadratmetern ohne Räder. Beide Modelle haben meist eine Deckenhöhe von 3,50 Meter, was ein großes Raumgefühl erschafft.