Open Data und Schulunterricht – dass das zusammenpasst, zeigt ein digitales Projekt in einem Gymnasium der Stadt Moers (Nordrhein-Westfalen). Es wurde vor Corona erarbeitet. Schüler entwickeln und verbessern mithilfe von Studenten digitale Anwendungen, um offene Daten der Kommunen im Unterricht zu nutzen.
Webinare sind Seminare übers Web – meist als Videokonferenz, in der eine Präsentation im Mittelpunkt steht. Das Format ist seit Corona (notgedrungen) viel häufiger eingesetzt worden.
Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung fühlen sich beim Umgang mit digitaler Technologie unsicher. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Stifterverbands.
Die Digitalisierung erschließt neue Wege: Wanderwege zum Beispiel.
Im Landesprojekt „Digitale Dörfer“ werden seit 2015 digitale Anwendungen entwickelt, die das Alltagsleben in den ländlichen Kommunen unterstützen. Diese Anwendungen stehen für alle rheinland-pfälzischen Kommunen zur Verfügung.
Die digitale Rathausassistentin Kora beantwortet rund um die Uhr Fragen von Bürgern und Gästen der Stadt Heidenheim an der Brenz – sie ist ein Chatbot.
Seit April 2019 ist der Digitalpakt Schule bundesweit in Kraft, seit Oktober gibt es dazu auch in Rheinland-Pfalz eine Online-Plattform fürs Antragsverfahren. Fünf Milliarden Euro stellt der Bund bundesweit für die Digitalisierung der Schulen bereit.
Digital ist bekanntlich immer, am 19. Juni 2020 aber ganz besonders. An diesem Tag sollen bundesweit Städte und Gemeinden, aber auch Vereine und Unternehmen ihre digitalen Anwendungen präsentieren und diskutieren.
Wo investiert werden muss, verdeutlicht eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung: in kommunale Infrastruktur, Bildung, Schiene, Breitband und CO2-Reduzierung. Jährlich 45 Milliarden Euro sollten über einen Zeitraum von zehn Jahren mit Blick auf Digitalisierung, Verkehrsinfrastruktur, den Klimawandel und den demografischen Wandel investiert werden.