Krisen, Kriege, Temperaturrekorde – doch gibt es auch viele positive Nachrichten. Das Magazin „Science Notes“ hat 15 ermutigende Nachrichten zusammengestellt.
5,75 von 6 Punkten für die Große Bleiche in Mainz. 4,21 Punkte erreicht die Wandalbernstraße in Prüm. 4,67 Punkte erhält die Hauptstraße in Rodalben. Das ist das Ergebnis der Analyse von 15-Minuten-Stadt.de. Hintergrund ist die Idee der Stadt der kurzen Wege: Die wichtigsten Einrichtungen des täglichen Lebens sollen fußläufig, mit dem Rad oder mit Bus und Bahn möglichst in 15 Minuten erreichbar sein – also zum Beispiel Arztpraxen, Supermärkte, Freizeitangebote, Schulen oder Bushaltestellen.
Landkreise und kreisfreie Städte können sich ab sofort beim Bundesbildungsministerium (BMBF) um eine Förderung als „Bildungskommune“ bewerben. Damit will das Ministerium die Bildungslandschaft weiterentwickeln – von der Digitalisierung über neue Kooperationen und Angebote bis hin zum Ausbau neuer Bildungsthemen.
Eine neue Studie benennt die Bildungshochburgen unter den Mittelstädten in Deutschland. Dafür haben die Zeitschrift „Kommunal“ gemeinsam mit Experten der Contor GmbH bestimmte Bildungsindikatoren in Städten mit 20.000 bis 75.000 Einwohnern bundesweit verglichen.
„Es gibt in Europa Regionen, die viel ländlicher sind als bei uns in Deutschland“, sagt Professor Winrich Voß von der Leibniz-Universität Hannover. Dort hätte man daher bereits mehr Erfahrung bei bestimmten Problemen der ländlichen Räume gesammelt – insbesondere bei der Frage, wie sich Modellprojekte verstetigen lassen.
Seit April 2019 ist der Digitalpakt Schule bundesweit in Kraft, seit Oktober gibt es dazu auch in Rheinland-Pfalz eine Online-Plattform fürs Antragsverfahren. Fünf Milliarden Euro stellt der Bund bundesweit für die Digitalisierung der Schulen bereit.
Wo investiert werden muss, verdeutlicht eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung: in kommunale Infrastruktur, Bildung, Schiene, Breitband und CO2-Reduzierung. Jährlich 45 Milliarden Euro sollten über einen Zeitraum von zehn Jahren mit Blick auf Digitalisierung, Verkehrsinfrastruktur, den Klimawandel und den demografischen Wandel investiert werden.
Digitale Möglichkeiten bewegen viel in Rheinland-Pfalz – in unserem Alltag profitieren wir davon: Wir buchen nicht nur unsere Sommerreise im Netz oder chatten mit unseren Freunden auf der ganzen Welt. Wir erleben auch, dass für die neuen Einlagen der Orthopädieschuhmacher die Füße scannt oder die Schadensmeldung bei der Versicherung per App eingereicht werden kann.
- Von HEIKE RAAB, Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales