Nach dem pfälzischen Oktober ging es in der ersten Digital-Werkstatt im November in den Norden von Rheinland-Pfalz. In Kaisersesch fand die Digital-Werkstatt der beiden Verbandsgemeinden Kaisersesch und Ulmen statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelten eine gemeinsame Digitalstrategie, da beide Kommunen schon im Bereich E-Government zusammenarbeiten. Themen waren dabei unter anderem: “Digitale Infrastruktur”, “Silberne Gesellschaft” und “Kommunale Verwaltung”
Digitalisierung ermöglicht älteren Menschen (wieder) mehr soziale Teilhabe. Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Home sind in aller Munde. In der Südwestpfalz werden sie jetzt eingesetzt, damit Seniorinnen und Senio-ren am sozialen Leben in ihrem Viertel leichter teilnehmen können.
Als grüne, graue und blaue Infrastruktur bezeichnen Experten dreierlei: erstens örtliche Parks und Bepflanzungen; zweitens die Bebauung mit Straßen und Gebäuden; und drittens die natürlichen und künstlichen Bewässerungen. Um in Zeiten des Klimawandels die Städte robuster zu machen, hat das Projekt netWORKS 4 untersucht, wie Planungsprozesse für diese Infrastruktur gelingen können.
Hotels in Rheinland-Pfalz können künftig neue Fördermittel vom Land erhalten – vorausgesetzt, sie investieren in ihre Qualität und modernisieren sich.
Eine neue Kartenanwendung zeigt, wo die Gefahren extremer Klimaereignisse besonders hoch sind und wo nicht. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat diese Karte für jedermann zugänglich unter der Bezeichnung „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ veröffentlicht. Darauf sind unterschiedliche Szenarien und Wahrscheinlichkeiten sehr kleinteilig bis hinunter auf Ebene einer einzelnen Immobilie ersichtlich.
Wie gut ist die Mobilfunkabdeckung in Deutschland? Dieser Frage ging die Bundesnetzagentur nach. Mit Hilfe einer App ließ sie von Nutzern messen, welche Mobilfunktechnik wo zur Verfügung steht. 187.000-mal wurde die App installiert, 160 Millionen Messpunkte wurden erfasst.
2015 startete in Rheinland-Pfalz das Projekt „Digitale Dörfer“: Aus 18 Bewerbungen gingen drei Verbandsgemeinden hervor, in denen Chancen einer digitalen Plattform getestet wurden. Heute nehmen bundesweit mehr als 30 Gemeinden teil.
Nur 14 Prozent der deutschen Kommunen haben eine Digitalstrategie. Das zeigt eine Studie der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement. Aber: Die Hälfte arbeitet mittlerweile daran.
In Wasserbilligerbrück (Verbandsgemeinde Trier-Land) eröffnet in Kürze ein neues Dorf-Büro – unterstützt von der Entwicklungsagentur (EA) Rheinland-Pfalz und dem Innenministerium (MdI). Auch 2020 und 2021 helfen EA und MdI bei der Einrichtung neuer Dorf-Büros. Bis zu 100.000 Euro werden dafür bereitgestellt.
Übergroße Lastwagen dürfen künftig auf alle Autobahnen in Rheinland-Pfalz fahren. Die sogenannten Gigaliner haben dafür jetzt eine entsprechende Freigabe erhalten.