Drei Sieger in Rheinland-Pfalz freuen sich über bis zu 100.000 Euro Unterstützung bei der Einrichtung von Dorf-Büros: die Verbandsgemeinde Aar-Einrich, die Stadt Annweiler am Trifels und die Ortsgemeinde Buch im Hunsrück. Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Digitaltag bei der Online-Veranstaltung „nachhaltig digital unterwegs“ in Mainz bekanntgegeben.
Beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ haben im vergangenen Jahr 88 Kommunen aus ganz Deutschland teilgenommen. Die Projekte der zehn Gewinner sind jetzt in einer Sammlung des Deutschen Instituts für Urbanistik (difu) erschienen.
Zürich rechnet in 20 Jahren mit mehr als doppelt so vielen Hitzetagen und Tropennächten wie noch im 20. Jahrhundert. Jetzt steuert die Schweizer Stadt dagegen: Der Rat beschloss eine umfangreiche Hitzeplanung.
Zwei Drittel des Energieverbrauchs im öffentlichen Bereich gehen auf das Konto von Gemeinden, Landkreisen und gemeinnützigen Organisationen. Durch Modernisieren von Gebäuden können Kommunen hier viel Energie sparen – und Geld.
Wo investiert werden muss, verdeutlicht eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung: in kommunale Infrastruktur, Bildung, Schiene, Breitband und CO2-Reduzierung. Jährlich 45 Milliarden Euro sollten über einen Zeitraum von zehn Jahren mit Blick auf Digitalisierung, Verkehrsinfrastruktur, den Klimawandel und den demografischen Wandel investiert werden.
Als grüne, graue und blaue Infrastruktur bezeichnen Experten dreierlei: erstens örtliche Parks und Bepflanzungen; zweitens die Bebauung mit Straßen und Gebäuden; und drittens die natürlichen und künstlichen Bewässerungen. Um in Zeiten des Klimawandels die Städte robuster zu machen, hat das Projekt netWORKS 4 untersucht, wie Planungsprozesse für diese Infrastruktur gelingen können.
Eine neue Kartenanwendung zeigt, wo die Gefahren extremer Klimaereignisse besonders hoch sind und wo nicht. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat diese Karte für jedermann zugänglich unter der Bezeichnung „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ veröffentlicht. Darauf sind unterschiedliche Szenarien und Wahrscheinlichkeiten sehr kleinteilig bis hinunter auf Ebene einer einzelnen Immobilie ersichtlich.