Auf einer Webseite „Kommunaler Notbetrieb“ hat Jens Lange, IT-Sicherheitsbeauftragter bei der Stadt Kassel, IT-Störungen und Notfälle in der öffentlichen Verwaltung gesammelt. Zusammengestellt sind Berichte von Zwischenfällen, zum Beispiel bei Cyberangriffen oder gestohlenen Computern.
Eine Auswertung des Smart-City-Index des Branchenverbandes Bitkom zeigt, wie digital Verwaltungen in Deutschland sind. Demnach ermöglichen bereits 95 Prozent der Bürgerämter eine Online-Terminvergabe. Dagegen ist bei anderen Dienstleistungen in vielen Städten immer noch der persönliche Gang zum Amt nötig.
Der Nationale Normenkontrollrat bemängelt den stark gestiegenen Erfüllungsaufwand für neue Gesetze und kritisiert eine stockende Digitalisierung der Verwaltung.
„In kommunalen Verwaltungseinheiten muss die Digitalisierung zum selbstverständlichen Bestandteil des Arbeitsalltags werden und ist längst kein Modethema mehr.“ Das schreiben die drei Projektkoordinatorinnen des Netzwerks Digitale Dörfer RLP in einem aktualisierten Erfahrungsbericht aus der Praxis.
Am Donnerstag, 5. Mai, startet in Mainz das Kommunalcamp Rheinland-Pfalz: Die Mitmachkonferenz richtet sich unter anderem an haupt- und ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, an Mitarbeitende und Fach- und Führungskräfte aus Verwaltungen sowie GovTech-Startups und Lösungsanbieter zur digitalen Transformation.
Bis Ende 2022 sollen Bürgerinnen und Bürger alle Anträge bei Behörden auch digital stellen können. Das sieht das Onlinezugangsgesetz (OZG) vor. Zwei IT-Magazine haben die Pläne jetzt analysiert – und zeichnen das Bild einer Mammutaufgabe.
Wie wirkt sich der digitale Wandel auf Ortsgemeinden aus? Wie kann man mit ehrenamtlichen Strukturen den digitalen Wandel gestalten? Welche Projekte können in Ortsgemeinden eigenständig umgesetzt werden, und was muss man dabei beachten?
In deutschen Behörden gibt es Nachholbedarf beim Thema Weiterbildung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Stifterverbands und McKinsey & Company.
Gemeinsame Meilensteine für die Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes (OZG) haben das Land Rheinland-Pfalz, der Gemeinde- und Städtebund RLP, der Städtetag RLP und der Landkreistag RLP verabredet. Demnach erhalten die Kommunen ab Ende Mai 2022 OZG-Lösungen ausgespielt.