Künstliche Intelligenz (KI) wird von vielen Kommunen in Deutschland als Chance gesehen, findet aber bisher nur in wenigen Anwendung. Dies geht aus dem „Zukunftsradar Digitale Kommune 2023“ hervor, einer Studie des Instituts für Innovation und Technik (iit) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB).
Eine sogenannte Low-Code-Plattform OZG-Hub vereinfacht die Erstellung digitaler Verwaltungsdienste. Das Prinzip „Einer für Alle“ steht im Mittelpunkt: Einmal entwickelte Anwendungen können bundesweit von anderen Verwaltungen genutzt werden.
Die jüngste Studie „E-Government Monitor 2023“ zeigt, dass 71 Prozent der Deutschen den Nutzen digitaler Verwaltungsdienste erkennen, jedoch 42 Prozent mit dem aktuellen Angebot unzufrieden sind.
Das „Kommunalcamp RLP“ findet am 20. Oktober 2023 im Gutenberg Digital Hub in Mainz statt. Es zielt darauf ab, den digitalen Wandel in kommunalen Verwaltungen von Rheinland-Pfalz zu fördern.
Die Beratungsunternehmen Habbel GmbH und Zentrum für digitale Entwicklung haben ein Whitepaper veröffentlicht, das verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) beleuchtet.
Die Digitalisierung der Verwaltung hat einen schlechten Ruf. Mit einem Leitfaden für agiles Arbeiten soll sich das ändern.
Auf einer Webseite „Kommunaler Notbetrieb“ hat Jens Lange, IT-Sicherheitsbeauftragter bei der Stadt Kassel, IT-Störungen und Notfälle in der öffentlichen Verwaltung gesammelt. Zusammengestellt sind Berichte von Zwischenfällen, zum Beispiel bei Cyberangriffen oder gestohlenen Computern.
Eine Auswertung des Smart-City-Index des Branchenverbandes Bitkom zeigt, wie digital Verwaltungen in Deutschland sind. Demnach ermöglichen bereits 95 Prozent der Bürgerämter eine Online-Terminvergabe. Dagegen ist bei anderen Dienstleistungen in vielen Städten immer noch der persönliche Gang zum Amt nötig.
Der Nationale Normenkontrollrat bemängelt den stark gestiegenen Erfüllungsaufwand für neue Gesetze und kritisiert eine stockende Digitalisierung der Verwaltung.
„In kommunalen Verwaltungseinheiten muss die Digitalisierung zum selbstverständlichen Bestandteil des Arbeitsalltags werden und ist längst kein Modethema mehr.“ Das schreiben die drei Projektkoordinatorinnen des Netzwerks Digitale Dörfer RLP in einem aktualisierten Erfahrungsbericht aus der Praxis.