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Modellprojekt

St. Maximin in Trier, heute als Sporthalle und Konzertsaal genutzt. (Foto: Stefan Kühn, CC BY-SA 3.0)

Wenn Kirchen nicht mehr Kirchen sind: Projekt erforscht Umwidmung von Sakralbauten

Kir­chen­ge­bäu­de sind heut­zu­ta­ge eine bedroh­te Bau­g­at­tung. Für Kir­chen­bau­ten, die unter ande­rem auf­grund rück­läu­fi­ger Kir­chen­mit­glie­der­zah­len und schwin­den­der finan­zi­el­ler Mit­tel teil­wei­se in ihrem Bestand bedroht sind, fehlt es vie­ler­orts noch an krea­ti­ven Konzepten. 

Orientierung gegen Leerstand

Leerstandslotsen

Kommunal und ehrenamtlich gegen den Leerstand

Leerstand wird immer mehr zum sichtbaren Problem in ländlichen Regionen. Der Umgang mit ungenutzten Häusern und Geschäften stellt eine große Herausforderung für die rheinland‐pfälzischen Städte und Dörfer dar. Ehrenamtliche Leerstandlotsen können in kleinen Orten helfen, leerstehende Gebäude zu identifizieren und zu sinnvoller Nachnutzung zu führen.

Aus eigener Kraft

Ziel war es, dass die ländlichen Gemeinden die wachsende Herausforderung durch leerstehende Gebäude eigenständig meistern können. Ohne professionelles Leerstandsmanagement in Anspruch nehmen zu müssen.

Dazu wurden in einem Seminar pro Verbandsgemeinde fünf bis zehn Interessenten geschult. Zu den Themen gehörten Ursachen und Folgen von Leerstand, Grundlagen von Innenentwicklung, Leerstandsmanagement und Verwaltungshandel, Immobilienökonomie und Projektentwicklung und natürlich ein Handlungsleitfaden für die Praxis.

Das Konzept Leerstandslotsen wurde in Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen, Ortsgemeinden und engagierten Bürgern von der Entwicklungsagentur erarbeitet. Im Rahmen einer zweijährigen Modellphase (2012-2014) wurde es in der kommunalen Praxis erprobt und optimiert.

Interessierte Gemeinden erhalten bei uns weitergehende Informationen auf Anfrage.

Grundlegende Informationen zum Konzept und den Pilotseminaren in den Landkreisen Neuwied, Germersheim und Südliche Weinstraße (2012) finden Sie hier zum kostenlosen Download.