Der Klimawandel ist in vollem Gange. Auch in Deutschland sind die Auswirkungen mehr und mehr spürbar. Was das auf regionaler Ebene bedeutet, hat jetzt GERICs veröffentlicht, das Climate Service Center Germany des Helmholtz-Zentrums hereon in Hamburg – und zwar für alle 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte.
Auszubildende als Akteure und Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz zu gewinnen, ist das Ziel im Projekt „Kommunale Klimascouts – Azubis für mehr Klimaschutz“ des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu).
Beim Klimaschutz, bei der Bewältigung der Coronakrise und bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums sehen die Verantwortlichen in den Städten den größten Handlungsbedarf. Das ist eines der Ergebnisse der Städteumfrage des Deutschen Instituts für Urbanistik.
Der Weltklimarat hat einen neuen Sachstandsbericht veröffentlicht, der die Menschheit eindringlich zum Handeln gegen die Klimakrise auffordert. „Wenn wir die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzen wollen, heißt es: jetzt oder nie“, warnt einer der Autoren.
Erkenntnisse aus der Zukunftsstadtforschung zur Klimaanpassung vermittelt eine neue Broschüre des Deutschen Städte- und Gemeindebunds. „Hitze, Trockenheit und Starkregen – Klimaresilienz in der Stadt der Zukunft“ widmet sich 15 Projekten und ihrem Umgang mit den Folgen des Klimawandels.
Gleich zwei neue Anwendungen verdeutlichen, wie der Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten Kommunen in Rheinland-Pfalz treffen wird. So werden Frankenthal und Ludwigshafen bundesweit die meisten zusätzlichen heißen Tage beschert, und Germersheim und Speyer gehören bei der Zahl zusätzlicher Tropennächte zu den top Fünf in Deutschland.