Deutschland erlebt die Auswirkungen des Klimawandels in Form von Temperaturrekorden, Dürren und Überschwemmungen. Obwohl viele Gemeinden Klimanotstände ausgerufen und Klimaschutzziele beschlossen haben, fehlen oft die Ressourcen für Klimaanpassung.
Von A bis Z: Aar-Einrich erhält 542.000 Euro, Zweibrücken-Land 477.000 Euro – für jede Stadt und Gemeinde in Rheinland-Pfalz listet die Landesregierung auf, wie viel Geld sie aus der jetzt vorgestellten kommunalen Klima-Offensive bekommt. Insgesamt investiert das Land 250 Millionen Euro in Klimaschutzmaßnahmen.
Auch wenn die kalte Jahreszeit naht: Die nächste Hitze folgt bestimmt. Nach Ansicht mancher Fachleute tun Kommunen zu wenig, um die Bevölkerung gegen Hitzewellen zu wappnen.
Deutschland erlebte 2022 erneut einen Hitzesommer. Das vergangene Jahrzehnt (2011 bis 2020) war das wärmste in den Aufzeichnungen. Gemeinsam mit fünf weiteren namhaften Organisationen hat jetzt die Helmholtz-Klima-Initiative eine aktualisierte Faktensammlung zum Klimawandel veröffentlicht.
Fichte, Buche und Eiche sind die vorherrschenden Baumarten in Rheinland-Pfalz. Das geht aus dem Waldmonitor der Naturwald-Akademie hervor. Darüber hinaus zeigt der Monitor neuerdings aktive Feuer – per Satellit entdeckte Waldbrände.
Jede Kommune soll künftig die Klimaanpassung umsetzen können, die zu ihr passt. Das schreibt das Bundesumweltministerium einleitend zu seinem „Sofortprogramm Klimaanpassung“. Städte und Gemeinden könnten die Aufgaben aber nicht allein stemmen, der Bund müsse hier unterstützen.
Die Gefahr von Waldbränden wächst. Nicht erst seit Großbränden in Brandenburg, Sachsen und Berlin steigt das Bewusstsein für Feuergefahren, vor Kurzem gab es etwa auch in Braubach auf einer Fläche von 400 Quadratmetern Glutnester, die teils mit einem Polizeihubschrauber gelöscht wurden.