Die Landesregierung Rheinland-Pfalz schreibt erstmals den Innenstadtpreis aus. Damit sollen kreative Projekte ausgezeichnet werden, die Innenstädte und Ortskerne beleben. Teilnehmen können unter anderem Einzelhändlerinnen, Handwerker, Vereine, Künstlerinnen, Netzwerke und kommunale Unternehmen. Wichtig für die Preiswürdigkeit eines Projekts ist, dass es von mehreren Akteuren gemeinsam getragen wird.
Die Nationale Plattform Resilienz fordert die Bundesregierung auf, den Schutz vor Krisen und Katastrophen zu verbessern. Bund, Länder und Kommunen sollen enger zusammenarbeiten, um Zuständigkeiten klarer zu regeln. Ein digitales Lagebild soll ständig aktualisiert werden, damit Verwaltungen, Unternehmen und Hilfsorganisationen schneller reagieren können.
Die „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ fordert Reformen, um den Staat effizienter zu machen. Eine klarere Aufgabenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen soll Bürokratie abbauen und Entscheidungswege beschleunigen – etwa bei Genehmigungen für Infrastrukturprojekte.
Dorfmanagerinnen und Dorfmanager übernehmen in vielen Kommunen Aufgaben, die früher oft ehrenamtlich erledigt wurden. Sie vermitteln zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Verwaltung und Politik, sorgen für Informationsaustausch und fördern Projekte in den Orten.
Ein neues Handbuch soll die Demokratie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland stärken. Es richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Gemeinwesen engagieren. Die Publikation zeigt, wie demokratische Prozesse im Alltag verankert sind und weiterentwickelt werden können.
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat zeichnet jedes Jahr herausragendes ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz mit dem Förderpreis „Helfende Hand“ aus. Die nächste Bewerbungsphase hat soeben begonnen und endet am 30. Juni.
Für Kommunen, Wirtschaft und Stadtplanerinnen bietet das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) eine Reihe von Praxisleitfäden zur Innenstadtentwicklung an. Die „Innenstadt-Ratgeber“ behandeln Themen wie den Umgang mit leerstehenden Großimmobilien, die Bedeutung öffentlicher Freiräume und neue Formen der Kooperation.
Die amtierende Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, ruft Städte und Gemeinden dazu auf, sich am Tag der Städtebauförderung am Samstag, 10. Mai, zu beteiligen. An diesem Aktionstag präsentieren Kommunen bundesweit ihre Projekte und zeigen, wie sich die Förderung auf ihre Entwicklung auswirkt.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) fordert von der künftigen Bundesregierung mehr Unterstützung für Städte und Gemeinden, um die kommunale Selbstverwaltung zu sichern. Die finanzielle Lage sei angespannt, weil Kommunen rund 25 Prozent der staatlichen Ausgaben tragen, aber nur 14 Prozent der Steuereinnahmen erhalten.
Ein neues Webportal soll Sportveranstalterinnen und Sportveranstalter dabei unterstützen, ihre Events nachhaltiger zu gestalten. Die Plattform bietet konkrete Maßnahmen, Empfehlungen und Indikatoren zur Umsetzung ökologischer und sozialer Standards. Entwickelt wurde sie vom Deutschen Olympischen Sportbund, der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Öko-Institut.