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Stadtspitzen sehen bei den Finanzen den größten Handlungsbedarf

Die Städ­te in Deutsch­land sehen 2025 die Finan­zen als ihr drän­gends­tes Pro­blem – noch vor Woh­nen, Inte­gra­ti­on Geflüch­te­ter oder Kli­ma­schutz. 70 Pro­zent der (Ober-)Bürgermeisterinnen und ‑Bür­ger­meis­ter bewer­ten die Haus­halts­si­tua­ti­on als beson­ders kri­tisch, wie eine Umfra­ge des Deut­schen Insti­tuts für Urba­nis­tik (Difu) zeigt. 

Ein Jahr zuvor waren es noch 50 Pro­zent. Ursa­che sind stei­gen­de Sozi­al­aus­ga­ben, sin­ken­de Steu­er­ein­nah­men und ein hoher Inves­ti­ti­ons­be­darf, etwa bei Schu­len, Wär­me­net­zen oder Ver­wal­tungs­in­fra­struk­tur. Bei­spiel: In zehn Jah­ren haben sich die Aus­ga­ben für die Kin­der- und Jugend­hil­fe auf 67,6 Mil­li­ar­den Euro bun­des­weit ver­dop­pelt. Beson­ders gefor­dert sehen sich die Städ­te bei der Finan­zie­rung der kom­mu­na­len Auf­ga­ben, wes­halb sie von Bund und Län­dern mehr Unter­stüt­zung ver­lan­gen. Die­se Ein­schät­zun­gen gel­ten unab­hän­gig von der Grö­ße oder Lage der Kommune. 

Veröffentlicht unter Vor Ort

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