Rund 6000 Dörfer gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, deutlich mehr als in Rheinland-Pfalz. Doch obwohl die meisten Menschen in Dörfern leben, lösen sie sich immer mehr in Verwaltungsstrukturen, Politik und der öffentlichen Wahrnehmung auf. Darum unternimmt ein Institut jetzt eine Inventur: Bürger sind aufgerufen, auf einer Website das reale Leben darzustellen.
Herausgefunden werden soll beispielsweise, welche öffentlichen Räume es im jeweiligen Dorf gibt, wie gut die Internetverbindung ist oder wofür sich die Menschen engagieren. Auf dem Portal können alle, die sich gut auskennen, anonym und ohne einen Benutzeraccount selbst Dorfbotschafter werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Gedacht ist daran, es auf andere Bundesländer auszudehen.