Frauen planen Städte oft mit einem stärkeren Fokus auf Sicherheit und Zugänglichkeit.

In Wien wurden beispielsweise Parks mit besserer Beleuchtung und breiteren Gehsteigen ausgestattet, um die Sicherheit zu erhöhen. Öffentliche Toiletten wurden in ausreichender Anzahl bereitgestellt, um lange Warteschlangen zu vermeiden. Diese Maßnahmen führen zu einer inklusiveren Umgebung, die besonders Frauen und Kindern zugutekommt. In Karlskoga in Schweden wurde das Schneeräumen angepasst, um die Mobilitätsbedürfnisse von Frauen, die häufiger zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen, zu berücksichtigen.
Diese Ansätze fördern eine umweltfreundlichere Stadtentwicklung und verbessern die Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Die britische Autorin Caroline Criado-Perez hebt in ihrem Buch „Unsichtbare Frauen“ hervor, dass solche geschlechtergerechten Planungen notwendig sind, um systematische Benachteiligungen zu überwinden.