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Wenn Frauen die Stadtplanung übernehmen

Frau­en pla­nen Städ­te oft mit einem stär­ke­ren Fokus auf Sicher­heit und Zugänglichkeit.

(Foto: iStock/​Noah Saob)

In Wien wur­den bei­spiels­wei­se Parks mit bes­se­rer Beleuch­tung und brei­te­ren Geh­stei­gen aus­ge­stat­tet, um die Sicher­heit zu erhö­hen. Öffent­li­che Toi­let­ten wur­den in aus­rei­chen­der Anzahl bereit­ge­stellt, um lan­ge War­te­schlan­gen zu ver­mei­den. Die­se Maß­nah­men füh­ren zu einer inklu­si­ve­ren Umge­bung, die beson­ders Frau­en und Kin­dern zugu­te­kommt. In Karls­ko­ga in Schwe­den wur­de das Schnee­räu­men ange­passt, um die Mobi­li­täts­be­dürf­nis­se von Frau­en, die häu­fi­ger zu Fuß gehen oder öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel nut­zen, zu berücksichtigen. 

Die­se Ansät­ze för­dern eine umwelt­freund­li­che­re Stadt­ent­wick­lung und ver­bes­sern die Lebens­qua­li­tät für alle Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner. Die bri­ti­sche Autorin Caro­li­ne Cria­do-Perez hebt in ihrem Buch „Unsicht­ba­re Frau­en“ her­vor, dass sol­che geschlech­ter­ge­rech­ten Pla­nun­gen not­wen­dig sind, um sys­te­ma­ti­sche Benach­tei­li­gun­gen zu überwinden.

Veröffentlicht unter Wohnen in Kleinstädten

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