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Unsere 100 kleinsten Dörfer

Dorf inmitten von Natur

Dörfer mit dem Ehrenamt im Herzen

Rheinland-Pfalz hat über 2.000 Gemeinden – davon haben 140 weniger als 100 Einwohner. Die zwei kleinsten Gemeinden haben lediglich elf Einwohner. Jede Gemeinde, unabhängig von ihrer Größe, verfügt über ein eigenes kommunalpolitisches Parlament, das aus Bürgermeister und Gemeinderat besteht. Das Herz dieses geschlossenen Systems stellt das Ehrenamt dar.

Gesellschaftsstrukturelle Umbrüche, wie etwa der demografische Wandel, können das System ins Wanken bringen und stellen seine Funktionalität in Frage. Mit Blick auf die zukünftige Bevölkerungsentwicklung in Rheinland-Pfalz stellt sich die Frage, ob gerade die kleinsten Dörfer auf Dauer lebensfähig bleiben.

Zukunftsfähigkeit durch Ehrenamt und Nachbarschaftshilfe

Doch die Einwohnerzahl allein bestimmt nicht über die Zukunftsfähigkeit einer Gemeinde. Unsere 100 kleinsten Dörfer scheinen ein besonders gutes Lernfeld im Umgang mit den Herausforderungen des demografischen Wandels zu bieten. Der enge Kontakt und die intensive Einbindung der Bewohner fördern das Ehrenamt und die Nachbarschaftshilfe. Das Gemeindeleben wird durch Kooperationen mit benachbarten Gemeinden in unterschiedlichen Bereichen unterstützt und bereichert.

Um der Frage nachzugehen, wie die kleinsten Dörfer in Rheinland-Pfalz auf die Herausforderungen des demografischen Wandels reagieren und herauszufinden, was wir von ihnen in Zeiten des demografischen Wandels lernen können, hat die Entwicklungsagentur eine Studie in Auftrag gegeben. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie Kleinstgemeinden als Lebens- und Wohnort funktionieren und ihre kommunalen Aufgaben bewältigen. Die Studie und das Projekt sind abgeschlossen.

Die Ergebnisse der Studie “Unsere 100 kleinsten Dörfer” können Sie hier herunterladen.