Auch wenn die kalte Jahreszeit naht: Die nächste Hitze folgt bestimmt. Nach Ansicht mancher Fachleute tun Kommunen zu wenig, um die Bevölkerung gegen Hitzewellen zu wappnen.
Deutschland erlebte 2022 erneut einen Hitzesommer. Das vergangene Jahrzehnt (2011 bis 2020) war das wärmste in den Aufzeichnungen. Gemeinsam mit fünf weiteren namhaften Organisationen hat jetzt die Helmholtz-Klima-Initiative eine aktualisierte Faktensammlung zum Klimawandel veröffentlicht.
Fichte, Buche und Eiche sind die vorherrschenden Baumarten in Rheinland-Pfalz. Das geht aus dem Waldmonitor der Naturwald-Akademie hervor. Darüber hinaus zeigt der Monitor neuerdings aktive Feuer – per Satellit entdeckte Waldbrände.
Jede Kommune soll künftig die Klimaanpassung umsetzen können, die zu ihr passt. Das schreibt das Bundesumweltministerium einleitend zu seinem „Sofortprogramm Klimaanpassung“. Städte und Gemeinden könnten die Aufgaben aber nicht allein stemmen, der Bund müsse hier unterstützen.
Die Gefahr von Waldbränden wächst. Nicht erst seit Großbränden in Brandenburg, Sachsen und Berlin steigt das Bewusstsein für Feuergefahren, vor Kurzem gab es etwa auch in Braubach auf einer Fläche von 400 Quadratmetern Glutnester, die teils mit einem Polizeihubschrauber gelöscht wurden.
Der Klimawandel ist in vollem Gange. Auch in Deutschland sind die Auswirkungen mehr und mehr spürbar. Was das auf regionaler Ebene bedeutet, hat jetzt GERICs veröffentlicht, das Climate Service Center Germany des Helmholtz-Zentrums hereon in Hamburg – und zwar für alle 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte.
Auszubildende als Akteure und Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz zu gewinnen, ist das Ziel im Projekt „Kommunale Klimascouts – Azubis für mehr Klimaschutz“ des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu).
Beim Klimaschutz, bei der Bewältigung der Coronakrise und bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums sehen die Verantwortlichen in den Städten den größten Handlungsbedarf. Das ist eines der Ergebnisse der Städteumfrage des Deutschen Instituts für Urbanistik.
Der Weltklimarat hat einen neuen Sachstandsbericht veröffentlicht, der die Menschheit eindringlich zum Handeln gegen die Klimakrise auffordert. „Wenn wir die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzen wollen, heißt es: jetzt oder nie“, warnt einer der Autoren.