Die Corona-Fallzahlzahlen steigen wieder. Befürchtet wird eine vierte Welle. Allerdings sind anders als im vergangenen Jahr mittlerweile 64 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft. In Rheinland-Pfalz gelten seit diesem Montag neue Regeln.
Wie entwickeln sich die Inzidenzzahlen durch das Coronavirus in den nächsten Wochen und Monaten? Und mit welcher Anzahl an Toten muss gerechnet werden? Forschende aus Großbritannien und der Europäischen Union haben jetzt unterschiedliche Vorhersagemodelle zusammengestellt und vergleichbar gemacht.
Das Land Rheinland-Pfalz verlängert die Corona-Soforthilfe für gemeinnützige Organisationen. Damit können sie noch bis November Anträge für Kredite bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz stellen.
Kommunen in Deutschland sind mit ihren Finanzen glimpflicher durch die Coronakrise gekommen als befürchtet. Dank Hilfsmaßnahmen von Bund und Ländern konnten sie das letzte Jahr sogar mit einem kleinen Überschuss abschließen. Allerdings hat sich die Bewertung der Finanzlage in den Kämmereien massiv verschlechtert: 85 Prozent der Städte, Kreise und Gemeinden erwarten im laufenden Jahr krisenbedingt geringere Einnahmen.
Durch die sogenannte Bundesnotbremse gelten bei örtlichen Inzidenzzahlen über 100 – vereinfacht dargestellt – in jeder Kommune bundesweit einheitliche Regeln zur Bekämpfung des Coronavirus. Bei einer örtlichen Inzidenz bis 100 sowie bis 50 gelten dagegen andere Regeln – die sich ab kommenden Freitag und erneut ab 2. Juni abermals ändern.
Wer zwischen Schulschließungen wegen Corona und Neuöffnungen, neuen Inzidenzwerten und überarbeiteten Verordnungen den „Blick aufs Ganze“ vermisst, wird jetzt bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) fündig. Die bpb hat eine Schriftenreihe zusammengestellt, die die Coronapandemie und viele ihrer Aspekte aus mehreren ausgeruhten, unaufgeregten Perspektiven betrachtet.
Um 85 Prozent ist die Zahl der Gäste in Rheinland-Pfalz im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat eingebrochen – seinerzeit im März 2020 brach Corona aus. Nur noch 65.000 Gäste im Monat zählten die Tourismusbetriebe jetzt nach Berechnungen des Statistischen Landesamts in Bad Ems.