622 Seiten, mehr als 300 Statistiken und Rechenwerke – das Statistische Landesamt hat sein Statistisches Jahrbuch 2021 vorgelegt. Darin finden sich bedenkliche ebenso wie lehrreiche und ernüchternde Daten.
Kommunalverwaltungen können im Rahmen ihrer Entscheidungskompetenz wichtige Weichenstellungen in Sachen Klimaschutz vornehmen. Darauf weist ein neues Dokument des Deutschen Instituts für Urbanistik hin.
Eine neue Konzeptstudie „Betreuung im Zivilschutz“ des Deutschen Roten Kreuzes gibt Empfehlungen für den Aufbau einer Betreuungsreserve des Bundes. Demnach sollen bis zu zehn sogenannte Mobile Betreuungsmodule geschaffen werden, die im Verteidigungsfall, aber auch in Notfällen wie Katastrophen jeweils bis zu 5000 Menschen betreuen können.
Die Größe des Wohnorts hat einen entscheidenden Einfluss auf die von Privatpersonen verursachten Emissionen von Treibhausgasen: Haushalte in größeren Städten verursachen im Vergleich zu Haushalten in kleineren Städten oder auf dem Land 15 Prozent weniger Treibhausgase.
Nachhaltigkeit beginnt in den Kommunen. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen hatte 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung definiert. Was das für hiesige Städte bedeutet, hat nun die Bertelsmann-Stiftung in einer repräsentativen Befragung der deutschen Bevölkerung in Städten mit mindestens 50.000 Menschen ab 14 Jahren erarbeitet.
Was plant die künftige Bundesregierung speziell für Kommunen? Das Magazin „Kommunal“ hat den 177-seitigen Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP entsprechend analysiert. Demnach sollen unter anderem die Förderprogramme des Bundes in ihrer Komplexität massiv reduziert (ohne dass es weniger Geld gibt) und vereinfacht werden.
Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitermachen. Das ist, populär übersetzt, das Wesen der Resilienz. Diese Anpassungsfähigkeit beim Umgang mit Krisen wollen das Bundesinnenministerium und das Bundesinstitut für Bau‑, Stadt- und Raumforschung (BBSR) bei Kommunen in ländlichen Regionen verbessern.