Die Städte in Deutschland sehen 2025 die Finanzen als ihr drängendstes Problem – noch vor Wohnen, Integration Geflüchteter oder Klimaschutz. 70 Prozent der (Ober-)Bürgermeisterinnen und ‑Bürgermeister bewerten die Haushaltssituation als besonders kritisch, wie eine Umfrage des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) zeigt.
Im Online-Workshop „Extremhitze in der Kommune“ erfahren Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 28. April, von 14 bis 15.30 Uhr, wie Städte und Gemeinden besser auf Hitzewellen reagieren können.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bietet mit dem neuen Naturgefahrenportal eine zentrale Plattform, auf der verlässliche Warnungen und Hinweise zu Extremwetterlagen gebündelt werden. Bürgerinnen wie auch Behörden können sich hier über Gefahren wie Starkregen, Sturm oder Hochwasser ortsbezogen informieren und passende Vorsorgemaßnahmen ableiten.
Speyer (Pfalz) – Wie viel Strom aus Photovoltaik wird in der Stadt erzeugt? Wie viel CO2 wird dadurch vermieden? Und wie viele Straßenlaternen wurden schon auf energieeffiziente LED-Technik umgestellt? Darauf und auf weitere Fragen gibt der Nachhaltigkeitsmonitor der Stadt Speyer Antwort. So erfahren Interessierte einfach und zentral, was die Stadt und ihre Betriebe aktuell zur Ressourcenschonung unternehmen.
Die Baukulturellen Leitlinien des Bundes beschreiben, wie der Bund als öffentlicher Bauherr zu einer hochwertigen, umweltgerechten und sozialen Gestaltung von Städten, Dörfern und Regionen beiträgt. Sie setzen acht Schwerpunkte, darunter Umbaukultur, Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie der Schutz vorhandener Bauwerke, Landschaften und Freiräume.
Das Forschungsprojekt „BlueGreenStreets 2.0“ untersucht, wie Straßenräume in Städten klimaangepasst umgestaltet werden können – mit Bäumen, Regenwasserbewirtschaftung und neuen Planungsansätzen. Es baut auf einer ersten Förderphase (2019–2022) auf und wird seit 2022 durch neue Pilotprojekte unter realen Bedingungen erweitert, etwa in Potsdam und Lübeck.
Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz sucht Städte und Gemeinden, die ein Projekt über Bürgerbeteiligung finanzieren möchten. Beim Modellprojekt „Kommunales Crowdfunding“ stellen Kommunen Vorhaben – wie zum Beispiel eine Waldmurmelbahn oder Solarkühlschränke für Wanderrouten – auf eine Internetplattform und sammeln dort Spenden.
Ein Klinikbett verbraucht jährlich so viel Energie wie zwei durchschnittliche Einfamilienhäuser. Wegen dieses hohen Verbrauchs können Krankenhäuser erheblich zur Einsparung von Kohlendioxid beitragen.
Ein neuer Wettbewerb sucht innovative Open-Source-Projekte für die öffentliche Verwaltung. Open Source bezeichnet Software, deren Quellcode offen zugänglich ist, sodass sie genutzt, verändert und weitergegeben werden kann.
Ein neuer Leitfaden des Bundesinstituts für Bau‑, Stadt- und Raumforschung (BBSR) bietet Kommunen Hilfe bei der Auswahl von Smart-City-Apps. Diese Anwendungen bündeln Informationen und Service – etwa Mängelmelder, Abfallkalender oder Veranstaltungstipps – und sollen Bürgerinnen und Bürger niedrigschwellig erreichen.