Ein neuer Leitfaden des Bundesinstituts für Bau‑, Stadt- und Raumforschung (BBSR) bietet Kommunen Hilfe bei der Auswahl von Smart-City-Apps. Diese Anwendungen bündeln Informationen und Service – etwa Mängelmelder, Abfallkalender oder Veranstaltungstipps – und sollen Bürgerinnen und Bürger niedrigschwellig erreichen.

Die Analyse vergleicht vor allem Open-Source-Apps, da deren Quellcode einsehbar und flexibler anpassbar ist, allerdings mehr Fachwissen voraussetzt. Proprietäre Lösungen bieten mehr Support, schränken jedoch die Anpassung ein. Ein Beispiel ist die FichtelApp mit spielerischen Elementen und einem Maskottchen, das durch die Funktionen führt. Durch einen Kriterienkatalog lassen sich Funktionalität, Technik und Nutzerfreundlichkeit systematisch bewerten. Aufgeführt ist auch die DorfFunk-App, die von Fraunhofer IESE in Zusammenarbeit der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und drei Modellkommunen entwickelt wurde.