Den Coworking Space Schreibtisch in Prüm gibt es seit Juli 2017. Das Team der Entwicklungsagentur hat ihn als willkommenen Rückzugsort für sich entdeckt, um fern der Mainzer Innenstadt gemeinsam konzentriert zu arbeiten. Aber auch vor Ort steigt die Nachfrage. Zeit für einen Zwischenstand. Zum Blogbeitrag mit Video geht es hier entlang.
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Die Ergebnisse des Projekts “Digitale Dörfer” (Phase 1 und Phase 2) stehen allen rheinland-pfälzischen Kommunen zur Verfügung. Carolin Oldenstein (EA) und Steffen Hess (IESE) stellen die neuen Produkte vor. Weitere Infos bietet www.digitale-doerfer.de
Ein kluger Beitrag in der ARD Mediathek mit Hinweisen dazu, was gegen Dorfsterben getan werden kann. Es reicht nicht Projektideen zu sammeln und zu warten ob etwas passiert: “Wichtig ist es Verantwortlichkeiten zu verteilen und sich nach einem halben oder einem Jahr wieder zu treffen und zu schauen was daraus geworden ist, was wir anders machen oder neu ausrichten müssen.” sagt zum Beispiel Carsten Große Starmann von der Bertelsmann Stiftung.
Auch wir als Entwicklungsagentur zählen auf Bürgerbeteiligung. Zum Beispiel bei den Digitalen Dörfern
Der Arbeitsplatz wird zeitlich und lokal immer unabhängiger – eines der Zukunftskonzepte heißt Coworking. In diesem Video berichtet der MDR von der Idee, die wir mit “Schreibtisch in Prüm” in der Eifel vertreten. Für weniger Pendelzeiten und mehr Flexibilität, Austausch und Inspiration.
schreibtischinpruem.de
facebook.com/schreibtischinpruem
Die Entwicklungsagentur setzt auf praxisnahe Lösungen
Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e. V. wurde 2003 vom Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz und der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau gegründet.
Die Mitglieder des Vereins kommen aus Wissenschaft, Verwaltung, Non-Profit-Organisationen, Politik sowie aus der Landes- und der Kommunalverwaltung.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine mehrjährige Berufserfahrung. Zu den Fachrichtungen im EA-Team gehören u. a. Politikwissenschaft, Soziologie, Geographie, Germanistik, Pädagogik, Journalismus und Volkswirtschaftslehre. Hinzu kommen Erfahrungen in der ehrenamtlichen kommunalen Praxis.
Gesellschaftliche, technologische oder wirtschaftliche Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Kommunen bilden das breite Aufgabenfeld des EA-Teams.
Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz arbeitet mit unterschiedlichen Partnern aus Verwaltung, Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
Ein wichtiges Ziel ist es, praxisnahe und übertragbare Lösungsansätze zu entwickeln: Die neuen Lösungsansätze sollen innovativ und für die Kommunen finanziell und organisatorisch eigenständig umsetzbar sein und in bestehenden Strukturen funktionieren.
Regelmäßige Arbeitsfragen sind: Wie leben wir in 20 Jahren? Wie nutzen wir die Digitalisierung für das Leben in ländlichen Gemeinden? Wie können wir uns an den Klimawandel anpassen? Wie meistern wir die Herausforderungen des demografischen Wandels? Antworten auf diese Fragen finden sich in einem dichten Geflecht aus Neugier, Forschung, Kooperation und Experimentierfreude.
Sechs Arbeitsschritte mit Erprobungen in der Praxis führen zu Ergebnissen
Im Mittelpunkt der Arbeit der EA stehen modellhafte Projekte, die in der Regel in sechs Schritten durchgeführt werden.
- Die Entwicklungsagentur analysiert Situationen und Veränderungen, die für Kommunen in Rheinland-Pfalz von Bedeutung sein können.
- Auf Basis der Grundlagenanalysen werden theoretische Modellansätze entwickelt, die in Projektkonzeptionen münden.
- Die Projektkonzeptionen werden – zumeist mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Kommunen – erstellt.
- Die Konzeptionen werden in mehrjährigen Modellprojekten erprobt und überprüft.
- Aus den theoretischen Überlegungen und den Erkenntnissen der praktischen Modellprojekte entwickelt die EA übertragbare, d. h. standortunabhängige und für andere nutzbare Handlungsempfehlungen für Kommunen oder die Landesverwaltung.
- Die Ergebnisse vieler Handlungsempfehlungen werden auf der Website und in wöchentlichen Newslettern veröffentlicht: Die Entwicklungsagentur stellt ihre Ergebnisse allen Akteuren in Rheinland-Pfalz zur Verfügung, die sich haupt- oder ehrenamtlich für das kommunale und zivilgesellschaftliche Gemeinwesen engagieren.
Der erste Workshop unserer Seminar-Reihe “Digitale Kommune” ist geschafft! Mit fast 30 Verbandsbürgermeistern machten wir in der Kommunal-Akademie in Boppard den Praxistest. Die Teilnehmer berichten:
Zukunft digitale Kommune: Die Digitalisierung bietet gerade auch kleinen und mittelgroßen Kommunen in ländlichen Regionen Chancen, im Wettbewerb zu den urbanen Zentren zu bestehen. Gleichzeitig erwarten Bürger heute ein digitales Angebot von Kommunen. Denn von unternehmerischen Internet-Angeboten sind sie es längst gewöhnt. Amazon, Google, Facebook und Co. setzen Standards und führen zu Erwartungen, denen sich Kommunen stellen müssen.
Burgenblogger vom 1. Mai bis 31. Oktober 2016 und damit Nachfolger der Burgenbloggerpionierin Jessica Schober war der Journalist Moritz Meyer.
Kommunal und ehrenamtlich gegen den Leerstand
Leerstand wird immer mehr zum sichtbaren Problem in ländlichen Regionen. Der Umgang mit ungenutzten Häusern und Geschäften stellt eine große Herausforderung für die rheinland‐pfälzischen Städte und Dörfer dar. Ehrenamtliche Leerstandlotsen können in kleinen Orten helfen, leerstehende Gebäude zu identifizieren und zu sinnvoller Nachnutzung zu führen.
Aus eigener Kraft
Ziel war es, dass die ländlichen Gemeinden die wachsende Herausforderung durch leerstehende Gebäude eigenständig meistern können. Ohne professionelles Leerstandsmanagement in Anspruch nehmen zu müssen.
Dazu wurden in einem Seminar pro Verbandsgemeinde fünf bis zehn Interessenten geschult. Zu den Themen gehörten Ursachen und Folgen von Leerstand, Grundlagen von Innenentwicklung, Leerstandsmanagement und Verwaltungshandel, Immobilienökonomie und Projektentwicklung und natürlich ein Handlungsleitfaden für die Praxis.
SWR-Bericht
Quelle: Landesschau Rheinland-Pfalz, 14.1.2015, 19.30 Uhr
Das Konzept Leerstandslotsen wurde in Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen, Ortsgemeinden und engagierten Bürgern von der Entwicklungsagentur erarbeitet. Im Rahmen einer zweijährigen Modellphase (2012-2014) wurde es in der kommunalen Praxis erprobt und optimiert.
Interessierte Gemeinden erhalten bei uns weitergehende Informationen auf Anfrage.