Wenn kurz nach Weihnachten die ersten Impfungen gegen das Coronavirus beginnen, ergeben sich viele Fragen. Wer kommt wann dran? Werden die über 80-Jährigen, die zur Gruppe der besonders gefährdeten Personen gehören, einzeln benachrichtigt? Kann man nach der Impfung auf Maske und Abstandsregeln verzichten?
Jeweils 25.000 Euro Preisgeld erhalten zehn Kommunen, die bei dem Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ teilgenommen haben. Damit fördern das Bundesumweltministerium und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) Kommunen, die sich beim Klimaschutz besonders engagieren.
Zwei neue Netzwerke unterstützen künftig bei der Digitalisierung in Rheinland-Pfalz. Das Innenministerium hat dafür das „Netzwerk Digitale Dörfer RLP“ gegründet: Drei Modell-Verbandsgemeinden, die als „Digitale Dörfer“ bundesweit Beachtung fanden, sollen dafür als Transferstelle mit rund 400.000 Euro bis 2023 gefördert werden.
„Es ist eine Mammutaufgabe, die größte logistische Herausforderung in der Geschichte der Bundesrepublik.“ So beurteilen Beobachter des „Spiegels“ die Einrichtung von 440 Impfzentren gegen das Coronavirus in ganz Deutschland. 31 davon mit insgesamt 36 Impfstraßen entstanden in den vergangenen Wochen in Rheinland-Pfalz.
Soziale Arbeit im ländlichen Raum ist eine Herausforderung: Der Reiseaufwand und fehlende finanzielle Mittel behindern häufig Beratungsangebote. Ein neues Forschungsprojekt der Fachhochschule (FH) Bielefeld und der Universität Trier erarbeitet nun ein Konzept, wie der Bedarf durch digitale Sprechstunden in ländlichen Kommunen abgedeckt werden kann.
Die Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin zeigt eine virtuelle Ausstellung: Zu sehen sind Karikaturen von Thomas Nast. Der berühmte Landauer war Mitte des 19. Jahrhunderts in die USA ausgewandert – und nahm später in zahllosen Zeichnungen die US-Politik aufs Korn.
Die Corona-Pandemie hat nicht nur die kommunalen Verwaltungen schwer getroffen, auch das Gemeinschaftsleben in Stadt und Land steht weitgehend still. Kommunen stehen bis heute vor neuen kommunikativen Herausforderungen, um die Menschen an die Einhaltung von notwendigen Regeln zu erinnern.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat erstmals systematisch Coworking im ländlichen Raum untersucht. Demnach bedient sich die neue Arbeitsform anderer Geschäftsmodelle als in den Städten, sie ist zwar kurzfristig selten wirtschaftlich, aber aus Sicht der Autorinnen und Autoren gesellschaftlich wünschenswert.
An der Hochschule Koblenz startet ein neuer Masterstudiengang, der laut Mitteilung deutschlandweit einzigartig ist: Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung. Er verbindet die Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen und Soziale Arbeit.