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Kommunale Wohnungen: Inhaltliche Konzepte zählen mehr als der Preis

Kom­mu­nen spie­len auf dem ange­spann­ten Woh­nungs­markt eine wich­ti­ge Rol­le. Laut der jüngs­ten Kom­mu­nal­be­fra­gung des Bun­des­in­sti­tuts für Bau‑, Stadt- und Raum­for­schung (BBSR) gehö­ren rund 2,68 Mil­lio­nen Miet­woh­nun­gen kom­mu­na­len Anbie­tern – beson­ders vie­le in Ostdeutschland.

(Illus­tra­ti­on: BBSR)

In Städ­ten wie Ber­lin oder Leip­zig stam­men vie­le Woh­nun­gen aus DDR-Zei­ten und sind bis heu­te in öffent­li­chem Besitz. Die Befra­gung zeigt: Städ­te, Gemein­den und Land­krei­se nut­zen ihre Woh­nungs­be­stän­de, um gezielt bezahl­ba­ren Wohn­raum für Fami­li­en, älte­re Men­schen oder aner­kann­te Asyl­be­wer­ber und Blei­be­be­rech­tig­te zu schaf­fen. Zwei Drit­tel der kom­mu­na­len Woh­nun­gen ent­spre­chen aber nicht den heu­ti­gen ener­ge­ti­schen Stan­dards, was Sanie­run­gen nötig macht. Mehr als die Hälf­te der befrag­ten Ver­wal­tun­gen setzt auf Stadt­ent­wick­lungs­kon­zep­te oder ver­gibt Bau­grund­stü­cke nach inhalt­li­chen Kon­zep­ten statt nur nach dem Preis.

Veröffentlicht unter Kommunales Wissen

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