Eine neue Kartenanwendung zeigt, wo die Gefahren extremer Klimaereignisse besonders hoch sind und wo nicht. Das Bundesinstitut für Bau‑, Stadt- und Raumforschung hat diese Karte für jedermann zugänglich unter der Bezeichnung „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ veröffentlicht. Darauf sind unterschiedliche Szenarien und Wahrscheinlichkeiten sehr kleinteilig bis hinunter auf Ebene einer einzelnen Immobilie ersichtlich.
Schneelast kann besonders in den Alpen eine Gefahr werden. Überflutungen sind dagegen naturgemäß an den Küsten und starker Gewässer wahrscheinlich. Was allerdings wo genau eine Gefahr darstellen könnte, zeigt die Karte GIS-ImmoRisk Naturgefahren. Für Rheinland-Pfalz beispielsweise lassen sich unterschiedliche Gefahren darstellen:
Winterstürme 2021 bis 2050 und im Vergleich zum vorigen Jahrhundert
Hagel 2021 bis 2050 und im Vergleich zum vorigen Jahrhundert
Erdbebengefährdung
Hitzeereignisse in vier unterschiedlichen Zeiträumen zwischen 1961 und 2098, in einem Szenario für Köln sogar bis hinunter auf Straßenebene
Starkregenereignisse in der Gegenwart und zwischen 2021 bis 2050
Waldbrandgefahren in vier Zeiträumen zwischen 1961 und 2100
Blitzschlaggefahren in der Gegenwart
Schneelastgefahren in der Gegenwart.
Folgende Beispiele veranschaulichen die Kleinteiligkeit der Anwendung und laden zur Interpretation der Daten ein:
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