Rheinland-Pfalz stellt die landesweite Digitalstrategie vor und wir freuen uns dabei zu sein: Gleich drei Projekte der Entwicklungsagentur sind in diesem Video bei den Themen der Strategie für das digitale Leben vertreten: mit dabei Ergebnisse der Digitalen Dörfer und der Coworking Space Schreibtisch in Prüm.
Die Welterbe-Kommunen haben keinen Zweifel daran gelassen, dass sie hinter der BUGA2031 im Oberen Mittelrheintal stehen: bei der Versammlung des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal am 23. April stimmten 182 dafür – und bloß drei dagegen. Das ist nicht nur ein Meilenstein, sondern 67 Rheinkilometer Erfolg, auf den wir und alle Beteiligten stolz sein können. Trotz allem bleibt noch viel zu tun, denn jetzt geht es an die eigentliche Bewerbung.
Die Frage nach bezahlbarem Wohnraum ist ein Dauerbrenner in den deutschen Großstädten. Wenn Investoren Immobilien zu hochwertigen Stadtdomizilen umbauen oder die Attraktivität der Zentren allgemein zu hoch wird, sehen sich viele Menschen gezwungen auszuweichen. Wieviele Wohnungen fehlen, damit sie weiterhin dort wohnen können, wo sie sich verwurzelt fühlen oder wo sie ihr Beruf hinführt, analysiert ein “Working Paper Forschungsförderung” der Hans Böckler Stiftung von April 2018:
Wie viele und welche Wohnungen fehlen in deutschen Großstädten? Die soziale Versorgungslücke nach Einkommen und Wohnungsgröße
In der Summe fehlen in deutschen Großstädten etwa 1,9 Mio. Wohnungen, damit rechnerisch alle Haushalte mit leistbarem Wohnraum versorgt werden können. Die Analyse teilt die Haushalte in Klassen ein, die sich auf das verfügbare Einkommen in Relation zum Bundesmedian beziehen. Das größte Defizit an leistbaren Wohnungen besteht für die Haushalte mit einem Einkommen von weniger als 60% des Bundesmedians. Für die Haushalte dieser Einkommensklasse fehlen 1.476.126 leistbare Wohnungen.
In der Einkommensklasse zwischen 60 und 80% des Bundesmedians fehlen 411.884 leistbare Wohnungen, das entspricht einem Unterversorgungsgrad von 11,0 %. Bei den Einkommen zwischen 80 und 100 % des Bundesmedian-Einkommens beträgt das Defizit in der Summe aller Städte lediglich 13.534 Wohnungen. Für insgesamt 99,4 % dieser Einkommensklasse gibt es in den Städten Wohnungen zu leistbaren Mietkosten – der Unterversorgungsgrad beträgt nur 0,6 %. Wenig überraschend: Je höher das Einkommen, desto besser die Versorgungssituation.
Für Rheinland-Pfalz wurde der Wohnraum in Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Trier analysiert
Stadt: Gesamtzahl fehlender Wohnungen (<60% / 60<80% / 80<100%)
Koblenz: 4286 (3533 / 0 / 753)
Ludwigshafen: 5458 (5458 / 0 / 0)
Mainz: 15104 (14659 / 445 / 0)
Trier: 6590 (5681 / 908 / 0)
Damit ergibt sich in den vier Großstädten eine berechnete Versorgungslücke von 31.437 Wohnungen.
Hier können Sie sich die Studie und das Datenblatt herunterladen
Der Atlas of Social Innovation zeigt auf einer Online-Weltkarte über 1.000 innovative soziale Projekte auf der ganzen Welt. Der Atlas ist EU-finanziert und wird von führenden internationalen Experten begleitet, die die Trends wissenschaftlich analysieren, u.a. in einem kostenlosen eBook aus diesem Jahr. So können Sie durch die Welt scrollen und Projekte in Lusaka, Muscat, Helsinki, Boston oder Bielefeld entdecken.
Wie wirkt die Wirtschaftsethik von F.W. Raiffeisen heute? Ist Revolution oder Reform angesagt? Was können wir von Raiffeisen und Marx lernen? Fragt die Evangelische Landjugendakademie an ihrem Raiffeisen-Thementag am 21. April in Koblenz. Die Teilnehmer werfen dabei gemeinsam mit Social Entrepreneurs, Genossenschaftlern, Wissenschaftlern und Ökopionieren einen Blick auf Leitmotive unternehmerischen Handelns.
Einen sehr informativen und spannenden Abend zur Digitalisierung konnten gestern die Besucherinnen und Besucher in der Betzdorfer Stadthalle erleben. Thema des Abends war “Digitale (R)Evolution – Digital geht nicht weg – machen Sie was draus!”. In den beiden Vorträgen von Jörg Heynkes und Marco Sewald (Sparkassenverband Rheinland-Pfalz) wurde deutlich, wie die digitalen Entwicklungen unser Leben und Zusammenleben verändern werden: Stichwort Schwarm-Mobilität, Humanoide Robotik, bargeldlose Zahlungsvorgänge und vieles mehr.
Den Coworking Space Schreibtisch in Prüm gibt es seit Juli 2017. Das Team der Entwicklungsagentur hat ihn als willkommenen Rückzugsort für sich entdeckt, um fern der Mainzer Innenstadt gemeinsam konzentriert zu arbeiten. Aber auch vor Ort steigt die Nachfrage. Zeit für einen Zwischenstand. Zum Blogbeitrag mit Video geht es hier entlang.
Blicken Sie mit uns gemeinsam auf eine ganze Reihe von Projekten zurück, die uns 2017 begleitet haben: Im letzten Jahr lagen unsere Schwerpunkte bei der Stärkung und Weiterentwicklung der Region UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, den Chancen der Digitalisierung und der Kommunalentwicklung. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den Ideenwettbewerb 2018 “Ehrenamt 4.0” ausgeschrieben. Gesucht werden ehrenamtliche Projekte, die digital oder mit digitaler Unterstützung realisiert werden. Dies kann beispielsweise die Koordinierung und Vermittlung von Ehrenamtlichen über soziale Netzwerke sein, eine WhatsApp-Gruppe für Selbsthilfeinitiativen, eine selbst entwickelte App, eine interaktive Website für den Verein oder eine Online-Enzyklopädie. Bewerbungsfrist ist der 29. Juni 2018.
Kaum ein Anblick strahlt in Ortschaften mehr Trostlosigkeit aus als der blinder Fenster, zugenagelter Türen und verlassener Ladenzeilen. Wie Kommunen in Südwestfalen dem Leerstand den Kampf ansagen, berichtet ein Artikel der Westfalenpost. Er steckt voller pragmatischer Tipps für mehr Leben in den Ortskernen.
Noch mehr Ideen zum Thema finden Sie im Artikel Heimat mit Zukunft