Von A bis Z: Aar-Einrich erhält 542.000 Euro, Zweibrücken-Land 477.000 Euro – für jede Stadt und Gemeinde in Rheinland-Pfalz listet die Landesregierung auf, wie viel Geld sie aus der jetzt vorgestellten kommunalen Klima-Offensive bekommt. Insgesamt investiert das Land 250 Millionen Euro in Klimaschutzmaßnahmen.
Vor drei Jahren galten sie als kleine Revolution, inzwischen ist in vielen Städten Ernüchterung eingekehrt: Elektrische Tretroller haben sich vor allem in Großstädten etabliert. Vor allem junge Männer nutzen die Kleinstfahrzeuge, überwiegend in sogenannten Sharingmodellen.
Auch wenn die kalte Jahreszeit naht: Die nächste Hitze folgt bestimmt. Nach Ansicht mancher Fachleute tun Kommunen zu wenig, um die Bevölkerung gegen Hitzewellen zu wappnen.
Rheinland-Pfalz soll nach der Idee der Landesregierung zur Modellregion für Wasserstoff werden. Eine jetzt vorgestellte Studie beschreibt, wie. Demnach benötigt das Land bis zum Jahr 2045 fast doppelt so viel Energie wie heute, 46 statt 29 Terawattstunden. Dafür soll eine Wasserstoffwirtschaft aufgebaut werden.
Die Dorf-Büros gehen in eine neue Runde. Nachdem aus den Wettbewerbsrunden 2019, 2020 und 2021 insgesamt acht Dorf-Büros entstanden sind, sollen nun auch in diesem Jahr bis zu drei Gemeinden bei der Einrichtung eines Coworking Spaces im ländlichen Raum unterstützt werden.
Wie sollen Städte agieren, um den Verkehr nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten? Eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamts gibt Auskunft: Innenstädte sollen künftig autoarm und stattdessen mit attraktiven Grün- und Freiflächen sowie Außengastronomie eingerichtet werden.
Rheinland-Pfalz und das Saarland spüren die Auswirkungen der Klimakrise stark. Um Klimaziele bis 2030 zu erreichen, sind vor allem in Kommunen Transformationen nötig. Das Klima-Handbuch der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) gibt praxisbezogene Handlungsempfehlungen und stellt Best-Practice-Kommunen vor, die die Transformation bereits vollzogen haben.