Der öffentliche Dienst in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Es fehlen schon jetzt mehr als 500.000 Vollzeitkräfte, bis 2030 könnten es rund 840.000 sein. Das geht aus einer Studie von McKinsey über den Einsatz von KI-Agenten in der öffentlichen Verwaltung hervor.

Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Verwaltung, etwa durch neue Gesetze oder digitale Angebote. Erste Verwaltungen setzen deshalb auf KI-Agenten – das sind Programme, die Aufgaben selbstständig erkennen und bearbeiten. Ein Beispiel: Bei der Bundesagentur für Arbeit erstellt ein KI-System aus E‑Mails automatisch Stellenanzeigen, die Mitarbeitenden prüfen nur noch das Ergebnis. Solche Systeme sollen Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter entlasten, damit mehr Zeit für persönliche Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern bleibt.