Das Forschungsprojekt „BlueGreenStreets 2.0“ untersucht, wie Straßenräume in Städten klimaangepasst umgestaltet werden können – mit Bäumen, Regenwasserbewirtschaftung und neuen Planungsansätzen. Es baut auf einer ersten Förderphase (2019–2022) auf und wird seit 2022 durch neue Pilotprojekte unter realen Bedingungen erweitert, etwa in Potsdam und Lübeck.
Städte und Gemeinden stehen vor der Herausforderung, ihre Infrastruktur an die Bedürfnisse älterer Menschen anzupassen. Das Forschungsprojekt „Ageing Smart“ der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) entwickelt ein digitales System, das Kommunen dabei unterstützt. Mithilfe von Daten und Algorithmen können Städte gezielt auf den demografischen Wandel reagieren.
Wo investiert werden muss, verdeutlicht eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung: in kommunale Infrastruktur, Bildung, Schiene, Breitband und CO2-Reduzierung. Jährlich 45 Milliarden Euro sollten über einen Zeitraum von zehn Jahren mit Blick auf Digitalisierung, Verkehrsinfrastruktur, den Klimawandel und den demografischen Wandel investiert werden.
Als grüne, graue und blaue Infrastruktur bezeichnen Experten dreierlei: erstens örtliche Parks und Bepflanzungen; zweitens die Bebauung mit Straßen und Gebäuden; und drittens die natürlichen und künstlichen Bewässerungen. Um in Zeiten des Klimawandels die Städte robuster zu machen, hat das Projekt netWORKS 4 untersucht, wie Planungsprozesse für diese Infrastruktur gelingen können.