Wie wirken sich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz auf das kommunale Leben in Rheinland-Pfalz aus? Dieser Frage sind jetzt Wissenschaftler im Auftrag der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz nachgegangen. In einem knapp 90-seitigen Gutachten kommen die Experten zu dem Schluss, dass in den nächsten 30 Jahren eine Reihe von Bereichen von neuen digitalen Anwendungen profitieren könnte. Sie warnen aber auch vor Strukturen, die von Spezialisten und der Privatwirtschaft dominiert werden.
Die Wissenschaftler erwarten bei der Einführung künstlicher Systeme und der Digitalisierung von der Politik gesellschaftliche Steuerung und Regulierung. Informationen über Potenziale und Risiken der Digitalisierung müssten transparent zugänglich und bekannt gemacht werden. „Es besteht die Gefahr, dass sich beim Einführungsprozess nicht-legitimierte, von Spezialisten und der Privatwirtschaft dominierte Strukturen etablieren“, warnt die Studie. Bei der digitalen Transformation könnten nicht einfach Lösungen aus der vordigitalen Ära auf heutige und künftige Probleme angewendet werden. Eine negative oder positive Entwicklung sei stark von der Aktivität beziehungsweise Passivität der Akteure aus Politik und Wirtschaft abhängig.
- Die ausführliche Studie, eine Zusammenfassung und drei Auszüge stehen auf den Seiten der Entwicklungsagentur Rhein-Pfalz zur Verfügung.