Das Jahr 2022 stellte für Städte, Gemeinden und Landkreise erneut eine Herausforderung dar. Noch bevor die Folgen von Corona und der Naturkatastrophe im Ahrtal bewältigt waren, traten durch den Ukraine-Krieg, globale Lieferkettenprobleme und vor allem rapide steigende Energiepreise neue Schwierigkeiten auf.
Inmitten dieser Mehrfachkrise zeigt das jüngst erschienen KfW-Kommunalpanel 2023, ein Bericht der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), dennoch ein Bild der Stabilität.
Die finanzielle Lage sowie die Investitionen der kommunalen Verwaltungen haben sich demnach als robust erwiesen. Allerdings trüben Haushaltsrisiken wie drastische Preissteigerungen und steigende Zinsen die Erwartungen. Diese Unsicherheiten könnten den Fortschritt bei den notwendigen Transformationen in den Kommunen beeinträchtigen. Laut Bericht werde deutlich, dass fragile kommunale Haushalte eine durchschlagende öffentliche Investitionsoffensive erschweren.
Das KfW-Kommunalpanel beruht auf einer Befragung von mehr als 2.700 Städten, Gemeinden und Kreisen, wovon 31 Prozent antworteten.