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Freitagabend, zwei Promille, kein Helm – die typische Unfallformel bei E‑Scootern

Eine aktu­el­le Stu­die der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen zeigt deut­li­che Mus­ter bei schwe­ren E‑S­coo­ter-Unfäl­len in Deutsch­land. Die Aus­wer­tung von 538 Fäl­len aus dem Trau­ma­Re­gis­ter der Deut­schen Gesell­schaft für Unfall­chir­ur­gie ergab, dass vor allem jun­ge Män­ner betrof­fen sind – das Durch­schnitts­al­ter liegt bei 44 Jah­ren, 78 Pro­zent der Ver­letz­ten sind männlich.

(Foto: iStock/​Santiaga)

Beson­ders auf­fäl­lig: Bei 62 Pro­zent der getes­te­ten Fah­re­rin­nen und Fah­rer wur­de Alko­hol im Blut nach­ge­wie­sen, die Hälf­te der Unfäl­le ereig­ne­te sich am Wochen­en­de und 54 Pro­zent nachts. Die häu­figs­ten Ver­let­zun­gen betref­fen Kopf und Gesicht, 26 Men­schen star­ben an den Unfall­fol­gen. Die For­sche­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler emp­feh­len kon­kre­te Schutz­maß­nah­men wie nächt­li­che Geschwin­dig­keits­dros­se­lun­gen bei Leih-Scoo­tern oder Reak­ti­ons­tests beim Aus­lei­hen. In Aus­tra­li­en konn­te durch eine Helm­pflicht bereits die Zahl der Ver­let­zun­gen gesenkt werden.

Veröffentlicht unter Vor Ort

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