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Brücken bröckeln, Schienen rosten – wieviel der Staat investieren müsste

Vie­le Brü­cken, Schu­len und Bahn­stre­cken in Deutsch­land sind in schlech­tem Zustand. Eine Stu­die im Auf­trag der Hans-Böck­ler-Stif­tung und des Insti­tuts der deut­schen Wirt­schaft zeigt: Der Staat müss­te bin­nen zehn Jah­ren rund 600 Mil­li­ar­den Euro zusätz­lich inves­tie­ren, um Ver­kehrs­we­ge, Gebäu­de und digi­ta­le Net­ze zukunfts­fä­hig zu machen. Die bis­her beschlos­se­nen 500 Mil­li­ar­den Euro Schul­den für Infra­struk­tur rei­chen dafür nicht, sagen Fach­leu­te wie die Öko­no­min Kat­ja Rietzler.

(Foto der Pfaf­fen­dor­fer Brü­cke in Koblenz: iStock/​Markus Volk)

Das geht aus einem Pod­cast der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung her­vor. Ent­schei­dend sei, ob das Geld tat­säch­lich in neue Pro­jek­te flie­ße oder nur alte Kos­ten erset­ze. Kom­mu­nen hät­ten oft zu wenig Per­so­nal, um kurz­fris­tig zu pla­nen – des­halb sind ver­läss­li­che Haus­halts­mit­tel und lang­fris­ti­ge För­der­pro­gram­me beson­ders wich­tig. Laut dem Öko­no­men Robert Gold kann funk­tio­nie­ren­de Infra­struk­tur auch das Ver­trau­en in den Staat stär­ken und die Zustim­mung zu rechts­po­pu­lis­ti­schen Par­tei­en mindern.

Veröffentlicht unter Vor Ort

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