Die Zahl der Coronainfektionen steigt wieder. Die Anzahl der Sieben-Tage-Inzidenzen (gemeldete Fälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner) lag zuletzt in Rheinland-Pfalz bei mehr als 420 – ein Plus von 39 Prozent gegenüber der Vorwoche.
Immer mehr Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Nach einer Statistik der Agentur für Arbeit blieben im August 8.940 Ausbildungsplätze in Rheinland-Pfalz unbesetzt – 24 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die massiv steigenden Gas- und Strompreise bringen Stadtwerke in Bedrängnis. Teilweise müssten die Stadtwerke das Zehn- bis Zwölffache für Gas bezahlen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Ingbert Liebing.
Mit zwei Verordnungen will die Bundesregierung den Energieverbrauch in Deutschland senken. Die sogenannte Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung (sic!) schreibt Unternehmen und Kommunen vor, Büroräume auf nicht mehr als 19 Grad zu heizen. Räume, in denen die Menschen vorwiegend gehen oder stehen, dürfen nur bis 18 Grad geheizt werden.
Fotovoltaikanlagen erleben zurzeit einen Boom – die gestiegenen Energiepreise zwingen zu mehr als Energie sparen. Auch die Preise für Solartechnik steigen.
Alle kreisfreien Städte außer Mainz und voraussichtlich 20 von 24 Landkreisen erhalten im kommenden Jahr mehr Geld aus dem Finanzausgleich des Landes Rheinland-Pfalz mit den Kommunen.
Fichte, Buche und Eiche sind die vorherrschenden Baumarten in Rheinland-Pfalz. Das geht aus dem Waldmonitor der Naturwald-Akademie hervor. Darüber hinaus zeigt der Monitor neuerdings aktive Feuer – per Satellit entdeckte Waldbrände.
Jede Kommune soll künftig die Klimaanpassung umsetzen können, die zu ihr passt. Das schreibt das Bundesumweltministerium einleitend zu seinem „Sofortprogramm Klimaanpassung“. Städte und Gemeinden könnten die Aufgaben aber nicht allein stemmen, der Bund müsse hier unterstützen.
Die aktuelle Gasmangel-Lage zeigt konkrete Auswirkungen: Preise steigen, Verbraucher, Unternehmen und Kommunen werden zum Energiesparen gezwungen. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz gibt speziell für Kommunen Tipps und Hinweise für Ad-Hoc-Maßnahmen und langfristige Lösungen.
Hessen und Rheinland-Pfalz haben ein neues Breitband-Portal initiiert, mit dem Verwaltungsverfahren rund um den Breitbandausbau medienbruchfrei digitalisiert werden. Bisher war der Ablauf langwierig: Bevor Netzbetreiber Leitungen im öffentlichen Grund verlegen dürfen, müssen sie Nutzungsrechte bei Bund, Ländern, Landkreisen und Kommunen einholen.