Er liefert Milch, Obst, Gemüse und Co. nach Hause und schreibt sich Regionalität, Gesundheit und Umweltfreundlichkeit auf die Fahnen. Der britische Lieferservice „Milk & More“ steckt eine alte Tradition in ein neues Gewand und hat dazu in Deutschland das passende Transportmittel gefunden: den strombetriebenen StreetScooter . Eine Idee, den Tante Emma-Laden mobil zu machen.
Die Coworkingszene schaut auf’s Land: Zum Rural Coworking Barcamp reisten Menschen mit vielfältigen Ideen und Projekten an den Ammersee, um sich rund um das Thema Coworking im ländlichen Raum auszutauschen. Wir waren mit dem Schreibtisch in Prüm dabei und berichten in unserem Blog.
31% der Landkreise sehen ein großes Hindernis im fehlenden Bewusstsein für die Wichtigkeit der Digitalisierung. Und 57% der Kreise haben noch keine Digitalisierungsstrategie. Das sind Ergebnisse einer Umfrage des Fraunhofer Instituts für den Deutschen Landkreistag. In seiner Schriftenreihe (Band 135 und 136) widmet sich der DLT dem „digitalen Landkreis“ mitsamt Herausforderungen, Strategien und guten Beispielen. Mehr dazu in der empfehlenswerten Doppellektüre.
Mehr als bloßer Dorftratsch: mit dem DorfFunk halten sich die Bürgerinnen und Bürger lokal auf dem Laufenden und informieren u.a. über Stellenanzeigen, Stammtischrunden und Gesuche. Die Digitalen Dörfer setzen dabei auf lokale Vernetzung. Julia Steingaß, Projektkoordinatorin für die Digitalen Dörfer in Göllheim, Bürgermeister Stefan Antweiler und Matthias Koch vom Fraunhofer IESE im Interview zum nachlesen oder nachhören ab 10Min40.
Der Blog der Netzpiloten berichtet von einem Forschungsprojekt der Heinrich-Böll-Stiftung zu Coworking auf dem Land – dem ersten wissenschaftlichen Projekt seiner Art. Dem Thema widmet sich am 15. Juni ebenso das Rural Coworking Barcamp am Ammersee. Zu den Experten, die zu Gast sein werden, gehört auch unsere Kollegin Annika Saß mit dem Projekt Schreibtisch in Prüm.
Unsere Digitalen Dörfer sind jetzt offiziell „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2018“. Das Projekt läuft erfolgreich seit 2015 in den Verbandsgemeinden Betzdorf-Gebhardshain, Eisenberg und Göllheim und widmet sich dem Thema Digitalisierung im ländlichen Raum. Wir gratulieren allen Beteiligten zum Innovationspreis – vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!
Aus kleinen Dörfern ist die Nahversorgung inzwischen fast verschwunden, in vielen kleineren Städten gibt es noch auffallend viele Lebensmittelmärkte. Doch auch hier steht eine Zeitenwende an. Kommunen werden neue Wege gehen müssen, um die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln sicherzustellen. Die Redaktion von kommunal.de freut sich über Ihre Ideen für eine Artikelreihe.
Haben Sie schon daran gedacht einen Dorfladen zu eröffnen?
Sind Dorfläden die Antwort auf alle Probleme einer Dorfgemeinschaft? Nein. Aber sie sind nicht nur Versorger und Dienstleister, sondern wichtige Treffpunkte und können bei entsprechender Organisation Aufgaben übernehmen, die den Dorfzentren verlorengegangen sind. Sie geben Raum für den Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürger und kleine Veranstaltungen. Sie können Café, Tante Emma Laden, Tourismus-Information und Post zugleich sein.
Der Leerstand von Gebäuden ist ein Thema der Kommunalpolitik. Er entsteht meist aus privaten Entscheidungen, die von der öffentlichen Hand kaum beeinflusst werden können. Kleine Unternehmen, die über Jahrzehnte die Innenstadt prägen, werden geschlossen, weil sich kein Nachfolger findet oder die Immobilie inzwischen ungeeignet ist. Dennoch erwarten Bürger, dass sich „die Politik“ kümmert.
Rheinland-Pfalz stellt die landesweite Digitalstrategie vor und wir freuen uns dabei zu sein: Gleich drei Projekte der Entwicklungsagentur sind in diesem Video bei den Themen der Strategie für das digitale Leben vertreten: mit dabei Ergebnisse der Digitalen Dörfer und der Coworking Space Schreibtisch in Prüm.