Hecken sind seit 1950 vielerorts der Flurbereinigung zum Opfer gefallen. Dabei haben sie großen Nutzen für die Umwelt und auch den Klimaschutz.
Nach Angaben des Thünen-Instituts für Agrarklimaschutz bremsen sie den Wind, speichern und filtern Regenwasser, bilden Humus, schützen vor Bodenerosion, binden Stickstoff und speichern Kohlenstoff. Daneben gelten Hecken als Hotspots der Artenvielfalt.
Rund 50.000 Hektar Heckenfläche gibt es bundesweit noch. Jedoch halten sich aus Sicht des Instituts viele Bäuerinnen und Bauern zurück beim Neuanlegen von Hecken – weil sie später nicht mehr zurück in Ackerland, Wiese oder Weide verwandelt werden dürfen.