Die Anzahl der Lebensmittelgeschäfte geht zurück. Gab es 1990 noch bundesweit rund 85.000 Geschäfte, so hat sich die Zahl bis 2020 mehr als halbiert. Besonders in kleinen Orten mit weniger als 5000 Einwohnern gehen Geschäfte verloren. Daher braucht es neue Strategien, um den ländlichen Raum attraktiv zu halten.
Soziale Arbeit im ländlichen Raum ist eine Herausforderung: Der Reiseaufwand und fehlende finanzielle Mittel behindern häufig Beratungsangebote. Ein neues Forschungsprojekt der Fachhochschule (FH) Bielefeld und der Universität Trier erarbeitet nun ein Konzept, wie der Bedarf durch digitale Sprechstunden in ländlichen Kommunen abgedeckt werden kann.
An der Hochschule Koblenz startet ein neuer Masterstudiengang, der laut Mitteilung deutschlandweit einzigartig ist: Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung. Er verbindet die Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen und Soziale Arbeit.