Die „Agentur für kommunalen Klimaschutz“ berät deutschlandweit Kommunen aller Größen und Himmelsrichtungen zum Klimaschutz. Sie hilft bei der Suche nach passenden Fördermitteln, fördert den Know-how-Aufbau und unterstützt bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten.
Fast die Hälfte des Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf die Erzeugung von Wärme. Daher ist die Umsetzung der Wärmewende – also die Erzeugung von Wärme durch erneuerbare Energien – von großer Bedeutung für den Klimaschutz und das Erreichen des Ziels Treibhausgasneutralität bis 2045.
Die Plattform „forum1.5“ in Bayreuth ist ein Beispiel für regionale Transformationsplattformen, die dazu beitragen, eine klimaneutrale Gesellschaft zu formen.
Klimarisikoanalysen werden immer wichtiger, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Kommunen spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen.
Im Westerwald setzen sich die Lebenshilfe und Kommunen gemeinsam für Klimaschutz und Biodiversität ein. Das Projekt „Kleine Bienenretter“ wurde 2019 gestartet und hat mittlerweile rund 50.000 Kinder in ganz Deutschland erreicht.
Ein neuer Leitfaden aus Bayern für Stadtbäume im Klimawandel zeigt Kommunen und Planungsbüros, welche Baumart an welchem Ort in der Stadt gepflanzt werden sollte, um die Ökosystemleistungen von Stadtbäumen wie Beschattung, Luftbefeuchtung und Hitzeregulation optimal zu nutzen.
Das Umweltbundesamt hat einen Leitfaden entwickelt und aktualisiert, der Kommunen bei der Bewältigung des Klimawandels unterstützt. Der „Klimalotse“ hilt dabei, Klimarisiken zu erkennen und zu bewerten, eigene Ziele und Maßnahmen zu formulieren, sie umzusetzen und später weiterzuentwickeln.
Deutschland erlebt die Auswirkungen des Klimawandels in Form von Temperaturrekorden, Dürren und Überschwemmungen. Obwohl viele Gemeinden Klimanotstände ausgerufen und Klimaschutzziele beschlossen haben, fehlen oft die Ressourcen für Klimaanpassung.