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Stadtentwicklung: Paris verbannt Autos aus Innenstadt und gibt sich grüne Lunge

(Grafik: PCA-Stream)

Paris arbei­tet wei­ter an einer städ­te­pla­ne­ri­schen Revo­lu­ti­on. Künf­tig soll jeder Pari­ser inner­halb von 15 Minu­ten essen­zi­el­le Orte fürs Leben errei­chen kön­nen – Schu­le, Ein­kau­fen, Kul­tur, Ärz­te und den eige­nen Arbeits­platz. Dazu soll der Auto­ver­kehr in der Innen­stadt dras­tisch redu­ziert wer­den, die Hälf­te der 140.000 über­ir­di­schen Park­plät­ze wer­den abge­baut. Hin­zu kom­men zahl­rei­che neue Rad­we­ge und auch Rad­schnell­we­ge, die ampel­frei­es Fah­ren ermöglichen.

Wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie hat Bür­ger­meis­te­rin Anne Hidal­go rund 50 Kilo­me­ter neue pro­vi­so­ri­sche Rad­we­ge anle­gen las­sen, die nun blei­ben sol­len. Künf­tig sol­len bis zu 1400 Kilo­me­ter Rad­we­ge Paris durch­zie­hen, dafür wur­den 150 Mil­lio­nen Euro im Haus­halt bereit­ge­stellt. Ziel ist, bis zu 2030 mehr Räder als Autos in Paris zu haben. 

Geplant sind außer­dem meh­re­re Groß­pro­jek­te zur Begrü­nung der Stadt, um den Fol­gen des Kli­ma­wan­dels ent­ge­gen­zu­wir­ken. Im ver­gan­ge­nen Juli wur­de an einem Tag die Rekord­tem­pe­ra­tur von 42,6 Grad gemessen.

Veröffentlicht unter Vor Ort, Kommunales Wissen, Klimaanpassung

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