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So wollen Kommunen Energie sparen 

(Foto: Marcus Schwarze)

Energie sparen ist wegen der gefährdeten Gaslieferungen aus Russland das Gebot der Stunde. Kommunen allerorten schmieden Pläne.

(Foto: Marcus Schwarze)
(Foto: Marcus Schwarze)

Bei der Stadt Mainz wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um Vorschläge zu erarbeiten. In Koblenz wird die Wassertemperatur in den Hallenbädern auf 24 Grad gesenkt, um 15 Prozent Heizenergie zu sparen. Ebenso soll in städtischen Gebäuden die Temperatur gesenkt werden, ausgenommen sind Grundschulen und Kitas. Dazu wird die Beleuchtung des Deutschen Ecks abgeschaltet, ebenso die einiger Straßenlaternen. 

In Neuwied denkt ein Krisenstab Gasmangellage übers Abschalten des beleuchteten Pylons der Raiffeisenbrücke nach, nachdem bereits die Temperaturen in Sporthallen und Bürgerhäusern gesenkt wurden. In Bendorf werden vier Ölheizgebläse angeschafft, mit denen im Notfall im Winter zwei Wärmehallen beheizt werden können. Auch über ein Angebot an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, von zu Hause aus zu arbeiten, wird nachgedacht – damit die Stadt Raum-, Strom- und Heizkosten sparen kann. Zwischen Weihnachten und Neujahr sollen städtische Gebäude geschlossen und nicht beheizt werden. 

Die Landesregierung und Kommunen haben eine 15-prozentige Energieeinsparung als gemeinsames Ziel ausgerufen. Das Bundeswirtschaftsministerium gibt in einer Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ sechs Soforttipps für Unternehmen und Kommunen. (Foto: Schwarze)