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Projekt erforscht Speicherung von CO2 in Basalt in Island

(Illustration: ETH Zürich)

Ingenieurinnen und Ingenieure aus der Schweiz arbeiten an einem Pilotprojekt zur Kohlenstoffabscheidung und Speicherung, kurz CCS. Das Ziel ist, CO2 aus Industrien wie Kläranlagen und Stahlwerken zu entziehen und unterirdisch in Island zu speichern.

(Illustration: ETH Zürich)
(Illustration: ETH Zürich)

Dort wird das CO2 mit Meerwasser vermischt und in Basaltgestein gepumpt, wo es sich mit der Zeit in Kalkstein verwandelt. In Island sind die Bedingungen für eine unterirdische Einlagerung aufgrund der zahlreichen Basaltformationen ideal.

Der Transport des Kohlendioxids erfolgt per Lastwagen, Bahn und Schiff über 2.400 Kilometer nach Island. Dies verursacht zusätzliche Emissionen, aber das Verfahren soll insgesamt mehr CO2 speichern als freisetzen. Trotz hoher Kosten und logistischen Herausforderungen sieht das Projektteam um Professor Marco Mazzotti es als notwendigen Beitrag zum Klimaschutz.